01.07.2023 Weiter geht’s im Zeichen der Muschel nach Frankreich – erste Station Metz

Das Aufstehen fiel heute morgen eeeetwas schwerer, hola die Waldfee, ich muss mich erst warmlaufen die Muskelmieze hat keine gute Laune. OK, es war auch leicht ungeschickt untrainiert gleich mit fast 30 km anzufangen. 🤷
Heute wird es definitiv weniger. Gestern haben Steffi und ich einen Plan – ja einen Plan, nicht lachen – für die nächsten drei/vier Tage ins Auge gefasst. Wegen den anhaltenden Unruhen in Paris und anderen Städten in Frankreich wird unser nächster Stopp in Grenznähe sein. Um unserem neu gefundenen Thema für diesen Urlaub treu zu bleiben, geht es  jetzt nach Metz, denn dort läuft ebenfalls ein Camino am Fluss entlang 😁 Jetzt ist die Mosel an der Reihe. Ein Campingplatz ist ebenfalls direkt im Zentrum an der Mosel, also nix wie los. Nach dem Frühstück und der heißen Dusche motzte mein Muskelkater gleich viel weniger und wir packten unsere sieben Sachen zusammen und fuhren los. Die Strecke war gut zu fahren und nach knappen 300km waren wir am Ziel.
Das Einchecken am Campingplatz ging flott und genauso schnell der Aufbau von Zelt und extra Dach als Regenschutz. So toll sah das Wetter leider gerade nicht aus. Das hielt uns trotzdem nicht davon ab direkt in die Altstadt von Metz los zu laufen. Uns war nach der Autofahrt nach Bewegung. Beim Einchecken wurden wir gebeten auf uns acht zu geben und bitte jeglichen Demonstrationen großzügig aus dem Weg zu gehen. Die Unruhen sind leider schon bis hierher gekommen. Nun gut wir machen das Beste aus der Sache und gehen jetzt gelbe Muscheln suchen und die Altstadt genießen. Kaum sind wir am Rand der Altstadt, begrüßt uns ein alter umgebauter Bus mit einer riesengroßen Muschel und dem Hinweis – Santiago de Compostela. Bei näherer Betrachtung war das ein kleines Café und auf den dritten Blick war es ein Deutscher, der auf diese Weise in Etappen nach Santiago unterwegs ist. Sehr cool, bei einem Cappuccino unterhielten wir uns ein wenig und bekamen für heute unseren ersten Pilgerstempel. Wir verabschiedeten uns bald und gingen weiter zur Kathedrale. Direkt neben der Kathedrale liegt eine Markthalle, mit einem Blick von uns beiden auf die Öffnungszeiten sind wir zuerst in die Markthalle und erstanden mit Händen, Füßen und viel Zeichensprache lecker Käse, Brot und Salami für unser Abendessen. Dann ging es wirklich in die Kathedrale. Was ein Wahnsinnsbau! Die Größe haut einen einfach um. Wir schauten uns eine ganze Weile um und holten uns am Souvenir Stand einen weiteren Pilgerstempel. Morgen wollen wir an der Mosel eine Etappe laufen. In welche Richtung schauen wir, wenn es soweit ist 😂
Wir schlenderten ein wenig weiter durch die Altstadt und dann gemütlich zurück zum Campingplatz. Der Hunger hatte gesiegt. Gemütlich lassen wir den Abend bei einem Glas Wein ausklingen.

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