Das Fotografieren

Das Fotografieren fand ich schon als Kind total faszinierend und war natürlich super Stolz als ich mit neun oder zehn Jahren meinen ersten eigenen Fotoapparat bekommen hatte. Eine flache, weiße „ritschratsch“ Pocket Kamera mit einem rotem Auslöser.

Ab dem Zeitpunkt waren die Familien Kameras vorerst „sicher“ vor mir. 😉

Ob weiß jetzt so eine ideal Farbe für eine Kamera in Kinderhand ist, mag ich heute bezweifeln aber ich hatte sie gerne dabei. Auf Klassenausflügen, im Urlaub, in der Schule, Geburtstage oder Familienfeiern. Oft musste ich mir Sätze anhören wie: „was willst du schon wieder mit der Kamera“, „bleib weg mit dem Ding“ oder auch „muss das schon wieder sein“ …. bis, tja bis für irgendetwas Bilder gesucht wurden. Da wurde ganz schnell nach mir gerufen. Die ganzen Sprüche hatten mich eh nie vom Bilder machen abgehalten.

Im Grunde hat sich das bis heute nicht so großartig geändert. Was sich auch nicht geändert hat: ich bleibe heute immer noch lieber hinter der Kamera und schau durch den Sucher statt davor im Fokus zu stehen. Wobei ich schon oft den „Vorwurf“ zu hören bekommen habe, ich wäre echt ansteckend mit meiner Leidenschaft fürs Fotografieren. Wenn dadurch jemand Spaß am Fotografieren bekommt bin ich gerne „ansteckend“ und für „dumme“ Ideen verantwortlich und mir absolut keiner Schuld bewusst. O:)

Mit der ersten Digitalkamera hatte ich mir noch etwas Zeit gelassen. Aber ab dem Zeitpunkt der ersten Digitalen Kamera in meinem Besitz bin ich gleich viel intensiver und noch bewusster mit der Kamera losgezogen um zu experimentieren und vieles auszuprobieren. Irgendwann hatte es bei mir dann auch Klick gemacht und ich hatte endlich den Zusammenhang von Blende, Verschlusszeit und Iso richtig verstanden. Der ein oder andere Kurs zusätzlich waren natürlich auch hilfreich dabei den Durchblick zu bekommen. 😉

Anfangs war ich nur draußen am Fotografieren hauptsächlich Detailaufnahmen, Sehenswürdigkeiten und Landschaften. Das hatte den Vorteil das ein Großteil davon sich nicht vor der Linse bewegt bzw. wegspringt. Nach und nach hab ich mich vor getastet und bin mittlerweile unter anderem im Portraitbereich angekommen. Nicht zu vergessen das ich meinen selbstgefertigten Schmuck von Anfang an selbst fotografiert habe. Da schließt sich dann auch wieder der Kreis zu meinem Beruf.

Wenn ich neue Ideen habe oder etwas ausprobieren möchte, muss in der Regel erst mal mein Hund als Modell herhalten. Das der Gauner nicht immer Lust darauf hat sieht man gelegentlich auf den Bildern aber da muss er dann durch. Mit ausreichend Leckerlies macht er das Spiel meistens geduldig mit. Alternativ „müssen“ meine Freunde schon mal dran glauben was theoretisch einfacher ist mit dem anleiten. Leckerlies helfen hier natürlich auch und der Spaßfaktor ist definitiv gegeben.

Ich fotografiere sehr gerne mit meiner Spiegelreflex bin aber nicht zwingend darauf festgelegt oder habe den Anspruch nur noch damit Bilder zu machen. Ich gehe nach dem Motto die beste Kamera ist die, die ich gerade zur Hand habe. Das kann auch „nur“ die Kamera im intelligenten Telefon (Smartphone) sein.

Wie auf meiner letzten großen Wandertour durch England. Dort blieb mir nur das Telefon zum Bilder machen, da mein Fotoapparat direkt am ersten Wandertag im Regenguss ertrunken war. Doof gelaufen, die Bilder sind dafür echt gut geworden und das ist die Hauptsache.

Fortsetzung folgt … 😉

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