Florenz – Das Herz der Toskana

Eine virtuelle Stadtführung

Florenz – eine Stadt in der Toskana – umrandet von den typisch toskanischen Hügeln liegt sie im herzen der Toskana. Mitten durch die Altstadt fließt der Fluss Arno. Gegründet wurde Florenz von Julius Cäsar 59. v. Ch. als Colonia – geplant angelegte Siedlung außerhalb von Rom – mit dem Namen Florentia. Sie wurde benannt nach der röm. Göttin der Blumen und des Pflanzenwachstums.

Berühmt für seine Geschichte und Kunst gilt sie als die Wiege der Renaissance. In Florenz lebten und wirkten die bedeutendsten Künstler vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert. Dante Alighieri schrieb hier seine „Göttliche Komödie“, Macchiavelli, Giotto,Galileo Galilei, Michelangelo, Leonardo da Vinci und Brunelleschi um nur ein paar Namen zu nennen. Nicht zu vergessen die Medici deren Familien und Erfolgsgeschichte untrennbar mit der Stadt verbunden sind. Als Zentrum des mittelalterlichen europäischen Handels und Finanzwesens war Florenz eine der reichsten Städte des 15.+16. Jahrhunderts.

Ich freue mich euch auf eine kleine Runde durch diese wunderschöne Stadt mitzunehmen. Ich habe eine Tour zusammengestellt mit, natürlich den Highlights der Stadt und ein paar eventuell nicht so bekannte Sehenswürdigkeiten sind auch dabei, lasst euch also überraschen.

Selbst ich kenne immer noch nicht alles in Florenz und das obwohl ich dort für etwa ein viertel Jahr gelebt und viel in dieser Zeit entdeckt und kennengelernt habe.

Das macht aber nichts, so kann ich immer wieder etwas neues entdecken wenn ich „nach Hause“ komme. Ich hoffe ihr seid Fit und habt bequeme Schuhe an, denn die Florentiner Altstadt entdeckt man am besten zu Fuß. Klar gibt es auch Busse und mittlerweile auch eine Straßenbahn aber viel spannender ist es zu Fuß durch die engen, kleinen Gassen zu schlendern um z. B. einen Blick in die alten Werkstätten der Handwerker zu werfen oder um einen Café ( Espresso) in einer netten kleine Bar abseits von den Touristenplätzen zu genießen. Manchmal langt es schon um eine Ecke zu biegen und schon steht man abseits von dem Menschentrubel der in der Stadt definitiv da ist.

Doch Vorsicht wenn man durch die vielen Straßen und Gassen schlendert sollte man seinen Blick nicht überallhin schweifen lassen, denn es besteht schnell die Gefahr das einem das ganze zu viel wird. Es gibt an jeder Ecke, jedem Platz so viel zu entdecken das man gar nicht alles aufnehmen kann. 🙂

Also wenn Ihr bereit seit dann geht es los. Wir starten mit dem Rundgang am Piazzale Michelangelo.

Der Vogelsberger Jakobsweg (E3)

Eine Pilgerwanderung in 3-5 Etappen von Fulda über den Hoherodskopf nach Hungen.

Der hohe Vogelsberg ist der älteste Naturpark Deutschlands. Er liegt in der Mitte Hessens und ist von der schönen Wetterau der direkter Nachbar. Bei klarer Sicht können wir von hier aus eine der höchsten Erhebungen, den Hoherodskopf, sehen. Geologisch ist der Vogelsberg eine spannende Region, er das ist größte zusammenhängende Basaltmassiv und Vulkangebiet Europas. Entstanden vor etwa 20 Millionen Jahren und seit etwa 15 Millionen Jahren ruhend. Wohlgemerkt nicht erloschen 😉

Beliebt ist die Region im Sommer wie im Winter zum Wandern, Skifahren und sonstigen Aktivitäten an der frischen Luft. Landschaftlich ist die Region genauso spannend und abwechslungsreich ist wie seine Entstehungsgeschichte. Wälder und Wildblumenwiesen wechseln sich ab mit Schaf und Kuhweiden. Gelegentlich begegnet man beim durchstreifen auch anderen Tieren. Wie zum Beispiel einem Alpaca das mich, dem Blick nach zu urteilen, für bescheuert gehalten hat, an jenem Tag durch den Regen zu wandern. Das kann ich ihm noch nicht mal übel nehmen, es hatte ja recht!

Der Europäische Fernwanderweg E3 geht quer durch Europa vom Böhmerwald bis zum Atlantik und endet in Santiago de Compostela mit einer Gesamtlänge von ungefähr 6950 km. Bei einem Tagesdurchschnitt von 20 Km braucht man nicht ganz ein Jahr dafür. Nur rund 347,5 Tage das ist doch ein klacks …

Streckenweise führt der E3 über alte Jakobswege und etwa 80 km davon durch den schönen Vogelsberg.
Die Wege sind gut begehbar und bestehen zu großen Teilen aus Wald-, Wiesen- und Feldwegen mit wunderschönen Aussichten. Der Bilstein (665 m) und der Hoherodskopf (764 m) sind die höchsten Punkte auf der Strecke mit den größten Anstiegen. Je nach Einteilung und Kondition ist die Strecke in 3-5 Tagen machbar. 3 Tage sind allerdings sehr sportlich!

Das waren die offiziellen und allgemeinen Angaben 😉 Der Weg ist tatsächlich größtenteils gut ausgeschildert, eine zusätzliche Wanderkarte oder ein GPS ist trotz allem zu empfehlen. Die Schilder sind nicht immer eindeutig da verdeckt oder durch Waldarbeiten verloren gegangen. Das ist dann der erhöhte Schwierigkeitsgrad oder Pilgern für Fortgeschrittene. Einmal musste ich um den Baum herum gehen um den Wegweiser zu finden. Kreative Wegfindung nennt sich das.

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