05.07.2023 Ein laaaaanger Tag im Auto und Merlin’s Grab mit Jungbrunnen

Wir starteten heute morgen etwas später als geplant für die lange Strecke, die wir uns heute vorgenommen hatten. Dafür hatten wir noch ein leckeres Frühstück und einen guten Plausch mit unseren Zeltnachbarn. Nach einigem Hin- und Herüberlegen wollten wir heute in einem Rutsch ans Ende der Welt fahren. Steffi war auf der Landkarte darüber gestolpert – beim Stöbern wo die diversen Jakobswege entlang führen. Die Entscheidung fiel uns leicht dort unseren nächsten Dartpfeil hin zu werfen. 😁 Als Bonus kam von unseren Zeltnachbarn noch die Info, dass auf dieser Strecke das Grab von Merlin und der Jungbrunnen liegt. Perfekt wo wir unsere Pause die verbringen werden, wissen wir nun auch. Das Auto war schnell gepackt und wir fuhren los. Ziemlich genau 300 km später machten wir mitten im Nirgendwo unsere große Pause an Merlins Grab. Das Grab lag mitten in einem sehr alten und knorrigen Wald das hat sehr gut gepasst. Ein Stück den Weg weiter kam der Jungbrunnen, der naja war mehr ein gemauertes irgendwas … eher ein angelegter Tümpel, der nicht sonderlich einladend aussah. Wir beschlossen, dass wir den Jungbrunnen eh nicht brauchen und sind die kleine Runde zu Ende gelaufen um weiter zu fahren.
In Plougonvelin angekommen mussten wir feststellen, dass der Campingplatz bereits um 18:00 die Rezeption schließt. Das war blöd den wir sind erst kurz vor 20:00 Uhr angekommen. Zum Glück gibt es um die Ecke noch einen Camperstellplatz und der sah bei näherer Betrachtung sogar schöner aus als der Campingplatz. Dann sollte das so sein. Schnell bauten wir unseren Schlafmodus vom Auto um und macht uns etwas zum Abendessen. Das Wetter und der Sonnenuntergang war so schön das wir noch eine kurze Runde drehten um dann müde ins Bett zu fallen. Morgen wollen wir zeitig starten um an das Ende der (französischen) Welt über den Camino zu laufen. Die erste Muschel hatten wir bereits entdeckt. 😊

Florenz – Das Herz der Toskana

Eine virtuelle Stadtführung

Florenz – eine Stadt in der Toskana – umrandet von den typisch toskanischen Hügeln liegt sie im herzen der Toskana. Mitten durch die Altstadt fließt der Fluss Arno. Gegründet wurde Florenz von Julius Cäsar 59. v. Ch. als Colonia – geplant angelegte Siedlung außerhalb von Rom – mit dem Namen Florentia. Sie wurde benannt nach der röm. Göttin der Blumen und des Pflanzenwachstums.

Berühmt für seine Geschichte und Kunst gilt sie als die Wiege der Renaissance. In Florenz lebten und wirkten die bedeutendsten Künstler vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert. Dante Alighieri schrieb hier seine „Göttliche Komödie“, Macchiavelli, Giotto,Galileo Galilei, Michelangelo, Leonardo da Vinci und Brunelleschi um nur ein paar Namen zu nennen. Nicht zu vergessen die Medici deren Familien und Erfolgsgeschichte untrennbar mit der Stadt verbunden sind. Als Zentrum des mittelalterlichen europäischen Handels und Finanzwesens war Florenz eine der reichsten Städte des 15.+16. Jahrhunderts.

Ich freue mich euch auf eine kleine Runde durch diese wunderschöne Stadt mitzunehmen. Ich habe eine Tour zusammengestellt mit, natürlich den Highlights der Stadt und ein paar eventuell nicht so bekannte Sehenswürdigkeiten sind auch dabei, lasst euch also überraschen.

Selbst ich kenne immer noch nicht alles in Florenz und das obwohl ich dort für etwa ein viertel Jahr gelebt und viel in dieser Zeit entdeckt und kennengelernt habe.

Das macht aber nichts, so kann ich immer wieder etwas neues entdecken wenn ich „nach Hause“ komme. Ich hoffe ihr seid Fit und habt bequeme Schuhe an, denn die Florentiner Altstadt entdeckt man am besten zu Fuß. Klar gibt es auch Busse und mittlerweile auch eine Straßenbahn aber viel spannender ist es zu Fuß durch die engen, kleinen Gassen zu schlendern um z. B. einen Blick in die alten Werkstätten der Handwerker zu werfen oder um einen Café ( Espresso) in einer netten kleine Bar abseits von den Touristenplätzen zu genießen. Manchmal langt es schon um eine Ecke zu biegen und schon steht man abseits von dem Menschentrubel der in der Stadt definitiv da ist.

Doch Vorsicht wenn man durch die vielen Straßen und Gassen schlendert sollte man seinen Blick nicht überallhin schweifen lassen, denn es besteht schnell die Gefahr das einem das ganze zu viel wird. Es gibt an jeder Ecke, jedem Platz so viel zu entdecken das man gar nicht alles aufnehmen kann. 🙂

Also wenn Ihr bereit seit dann geht es los. Wir starten mit dem Rundgang am Piazzale Michelangelo.

Der Vogelsberger Jakobsweg (E3)

Eine Pilgerwanderung in 3-5 Etappen von Fulda über den Hoherodskopf nach Hungen.

Der hohe Vogelsberg ist der älteste Naturpark Deutschlands. Er liegt in der Mitte Hessens und ist von der schönen Wetterau der direkter Nachbar. Bei klarer Sicht können wir von hier aus eine der höchsten Erhebungen, den Hoherodskopf, sehen. Geologisch ist der Vogelsberg eine spannende Region, er das ist größte zusammenhängende Basaltmassiv und Vulkangebiet Europas. Entstanden vor etwa 20 Millionen Jahren und seit etwa 15 Millionen Jahren ruhend. Wohlgemerkt nicht erloschen 😉

Beliebt ist die Region im Sommer wie im Winter zum Wandern, Skifahren und sonstigen Aktivitäten an der frischen Luft. Landschaftlich ist die Region genauso spannend und abwechslungsreich ist wie seine Entstehungsgeschichte. Wälder und Wildblumenwiesen wechseln sich ab mit Schaf und Kuhweiden. Gelegentlich begegnet man beim durchstreifen auch anderen Tieren. Wie zum Beispiel einem Alpaca das mich, dem Blick nach zu urteilen, für bescheuert gehalten hat, an jenem Tag durch den Regen zu wandern. Das kann ich ihm noch nicht mal übel nehmen, es hatte ja recht!

Der Europäische Fernwanderweg E3 geht quer durch Europa vom Böhmerwald bis zum Atlantik und endet in Santiago de Compostela mit einer Gesamtlänge von ungefähr 6950 km. Bei einem Tagesdurchschnitt von 20 Km braucht man nicht ganz ein Jahr dafür. Nur rund 347,5 Tage das ist doch ein klacks …

Streckenweise führt der E3 über alte Jakobswege und etwa 80 km davon durch den schönen Vogelsberg.
Die Wege sind gut begehbar und bestehen zu großen Teilen aus Wald-, Wiesen- und Feldwegen mit wunderschönen Aussichten. Der Bilstein (665 m) und der Hoherodskopf (764 m) sind die höchsten Punkte auf der Strecke mit den größten Anstiegen. Je nach Einteilung und Kondition ist die Strecke in 3-5 Tagen machbar. 3 Tage sind allerdings sehr sportlich!

Das waren die offiziellen und allgemeinen Angaben 😉 Der Weg ist tatsächlich größtenteils gut ausgeschildert, eine zusätzliche Wanderkarte oder ein GPS ist trotz allem zu empfehlen. Die Schilder sind nicht immer eindeutig da verdeckt oder durch Waldarbeiten verloren gegangen. Das ist dann der erhöhte Schwierigkeitsgrad oder Pilgern für Fortgeschrittene. Einmal musste ich um den Baum herum gehen um den Wegweiser zu finden. Kreative Wegfindung nennt sich das.

Weiterlesen

Neues Jahr neues Glück und …

… was gibt es so neues? Eine eigentlich spannende Frage und doch nicht so leicht zu beantworten.

Letzten Montag habe ich erfolgreich meine 365 Tage Challenge auf Instagram abgeschlossen. Jeden Tag ein Bild veröffentlichen, so schwer kann das doch nicht sein … manchmal doch! Gerade wenn wieder viele Los war in meinem Leben, wurde es etwas knapp mit aktuellen Bildern. Da haben die diversen Fototouren nur bedingt geholfen. Umso erstaunlicher ist es, das ich im Verhältnis recht wenig auf mein „kleines“ Bilder Archiv zurück greifen musste. Es hat sich auf etwa ein dutzend Lieblingsbilder beschränkt. Die Challenge hat Spaß gemacht und mich dazu angehalten andere Blickwinkel oder Techniken auszuprobieren. Das war gut so und eigentlich das was ich mir davon erhofft habe, der Kreativität einen Schubs geben 😉

Weiterlesen

Ein Pilgertag am 19.Oktober 2019

„Und so geh` nun deinen Weg…“  – Ein Pilgertag

Pilgern ist derzeit in aller Munde. Viele machen sich einfach auf den Weg und haben bei Ihrer Rückkehr Einiges zu erzählen oder möchten sich gerne mit Gleichgesinnten austauschen. Manch einer will zum ersten Mal pilgern, sucht aber noch nach praktischen Informationen oder hat einfach Interesse an Vorträgen übers Pilgern.

Die Evangelische Kirchengemeinde lädt herzlich zu einem Pilgertag am 19. Oktober 2019 ab 14:00 Uhr im Gemeindesaal in Wölfersheim, Wingertstraße 16 ein.

Eingeladen sind nicht nur die „alten Hasen“ und „Neupilger“, sondern jeder, der Interesse an dem Thema hat. Es wird Vorträge zum Bonifatiusweg, Jakobsweg und dem Lutherweg geben und Gelegenheit sich auszutauschen.

Programm:

14:00 Uhr Beginn und Begrüßung

14:15 Uhr Erfahrungsbericht Bonifatiusweg

15:00 Uhr Vortrag zum Jakobsweg

Kaffe – und Snackpause

16:00 Uhr Was packe ich in meinen Rucksack?

16:30 Uhr Vortrag zum Lutherweg

18:00 Uhr Andacht und gemütlicher Ausklang

Vorträge, Ausstellungen und dann ist Ostern

Irgendwie stapeln sich wieder mal die Termine in meinem Kalender. Der ein oder andere steht schon ein wenig länger fest, wie z. B. Ostern 😉 manche sind im Laufe des Frühjahrs dazu gekommen. Keine klagen meinerseits denn der größte Teil bis hierher hat definitiv Spaß gemacht. Der Höhepunkt ist außerdem bereits in Sicht. Diese und nächste Woche stehen noch zwei Vorträgen und die jährliche Osterausstellung an. Das wird noch mal richtig toll werden und dann kann ich zur Abwechslung wieder mal die Wanderschuhe schnüren 😁😇 Drückt mir die Daumen das es weiter geht mit dem Frühlingswetter und nicht Schnee und Eis zurück kommen. Dann sollte ich meine Pläne noch mal überdenken. 🙄

Wer Zeit und Lust hat ist vorher herzlich eingeladen zu einer der Veranstaltungen zu kommen.