Anreise nach London

Zugfahren macht Spaß besonders auf langen Strecken und ich hab mir endlich den Wunsch erfüllt mit dem Zug nach London zu fahren.
Von dort geht es morgen zum Start vom South Downs Way nach Winchester.
Rechtzeitig gebucht hörte sich das ganze entspannt und bezahlbar an ☺️ Zweimal umsteigen und schon bin ich mitten in der Stadt.
Also hab das so gebucht und mich die ganze Zeit darauf gefreut. Besonders auf die Fahrt mit dem Eurostar durch den Kanal.

Dass die Deutsche Bahn da heute Morgen kreative andere Ideen hat, finde ich nur mäßig gut. Mein Blutdruck war definitiv nicht zu niedrig wie sonst. Von Friedberg nach Frankfurt gab es schon lustige Ansagen und Verspätungen. Da war ich aber noch tiefenentspannt, denn ich hatte genug Zeit.
In Frankfurt am Hauptbahnhof gab es einen Cappuccino und ich wartete um auf der Anzeige meinen Zug nach Brüssel zu sehen. Der kam nicht wirklich aber ich habe auf meinem Ticket die Gleisnummer, die bei der Buchung feststand.
Am Gleis guckte ich ungläubig auf die Anzeige … Zug entfällt…
Himmel ***** 😱 Fix bin ich zur Info und dort bekam ich wortkarg eine Verbindung ausgedruckt in die Hand – über Köln!
Dort muss ich noch zwischen Deutz und Hauptbahnhof den Bahnhof wechseln. Ruckzuck sind aus zwei Mal umsteigen vier Mal geworden.
Ab Köln sitze ich immerhin in meinem ursprünglich gebuchten Zug nach Brüssel und kann runterfahren und entspannen.
Die Fahrt bis Brüssel war sehr entspannt und ruhig und auch der Umstieg in den Eurostar hat sehr gut geklappt. Ausschilderungen am Bahnhof fallen nicht nur bei uns zu Hause unter Datenschutz, aber ich hab trotzdem erfolgreich das Terminal gefunden.
Der Security Check und die Einreise nach Großbritannien war genauso einfach. Ich war also schon auf englischem Boden bevor ich Brüssel verlassen hatte 😅
Der Eurotunnel war komplett unspektakulär und dunkel. Ich hab noch nicht mal das Rauf- und Runterfahren bemerkt, so sanft war das Gefälle.
In London angekommen hab ich in mein Hotel eingecheckt und bin dann meinem Bewegungsdrang gefolgt und hab einen Spaziergang zur Themse und Umgebung gemacht. Einen kurzen Abstecher zur Southwark Cathedral, dort hatte ich einen sehr netten Plausch mit einer der Ehrenamtlichen vor Ort und bin dann weiter Richtung Tower Bridge. Spontan holte ich mir dort fürs Abendessen eine Portion Fish and Chips auf die Hand. Den Rückweg zum Hotel nutzte ich um ein paar Kleinigkeiten für unsere Wanderung einzukaufen die morgen losgehen soll.

13. Tag in England – Jayswick und Clacton on Sea – Strand so weit das Auge reicht

Für unseren letzten Urlaubstag hatten Holger und ich uns für einen „faulen“ Strandtag entschieden. Wir packten unsere Badeklamotten und Handtücher ein und zogen los. Vor ein paar Tagen habe ich per Google Maps unsere nähere Umgebung nach Sandstrand abgesucht und hatte unter anderem Jayswick und direkt nebenan Clacton on Sea gesehen. Die Bilder sahen vielversprechend aus und wir sind mit dem Auto ja flexibel.
Nur mit öffentliche Parkplätze sah es laut Karte recht dünn aus. Ich fand einen parallel zum Boulevard von Jayswick besser gesagt eine unebene Wiese wo die Stadt ein Parkplatzschild in den Rasen gerammt hatte. Trotzallem ein öffentlicher Parkplatz in Strandnähe der kostenfrei ist!
Wir schnappten unsere Taschen und innerhalb von eineinhalb Straßen standen wir am Strand. Wow 😲 links und rechts soweit wir schauen konnten nur Strand! So hatten wir beide es zwar gehofft aber nicht erwartet. Als erstes ging es Barfuß in die 🥶 kalte Nordsee um dann gemütlich am Strand langzuspazieren.

Der Strand war bis auf ein paar Hunde mit ihren Besitzern sehr leer (noch).
Auf meiner Wanderkarte war zum einen ein Weg eingezeichnet bis Clacton on Sea und zum anderen zwei alte Türme. Holger und mir war noch nach ein bisschen Bewegung und so liefen wir Barfuß am Strand entlang bis zum ersten alten Turm. Der Turm ist eine alte Wehranlage, davon gibt es hier noch einige.
Nicht weit weg sahen wir auch den Pier mit seinem Riesenrad und Achterbahn drauf. Wir beschlossen uns das zuerst anzusehen bevor wir es uns am Strand gemütlich machen wollten.
Auf halbem weg nahmen wir noch eine Kaffeepause mit und freuten uns über das schöne warme Wetter. Eine leichte Brise wehte um uns herum und die Möwen kreischte sich gegenseitig an 😅 einfach nur idyllisch und schön.


Auf dem Pier war Trubel angesagt und eine Geräuschkulisse die uns drängte die Spielhallen und Fahrgeschäfte schnell zu verlassen. Wir schauten uns noch ein wenig auf der Main Street um (noch mehr Spielhallen) und bogen schnell wieder zum Strand nach Jayswick ab.
Dort war es wesentlich ruhiger und wir machten es uns am Strand gemütlich. Ins Wasser sind wir beide nicht das war uns doch eeeetwas zu frisch.


Gegen 15:00 Uhr siegte der Hunger und wir brachen langsam auf, nach Ramsey, unserem Campingplatz am Pub.
Dort organisierten wir unser Chaos im Auto für die Rückfahrt am nächsten Tag um. Dann setzten wir uns gemütlich mit einem Bier zusammen und warteten darauf das wir zu unserem Tisch und Abendessen ins Pub gehen konnten.
Die Portion Fish & Chips auf den letzten Abend muss einfach nochmal sein. 😁
So schnell ist der Urlaub nun wieder vorbei, morgen geht es mit der Fähre zurück nach Hause!
Holger und ich haben viel gemacht und erlebt und hatten definitiv eine superschöne Zeit!
Mir hat das schreiben wieder Spaß gemacht und freue mich auf das nächste mal 😊

12. Tag England – London bei schönstem Sommerwetter

Um den Tag in London möglichst gut auszunutzen hatten Holger und ich beschlossen früh zu starten. Das funktionierte auch super und wir verpassten unseren Bus zum Flughafen nur um etwa 20-30 Meter … 🙈  Der Bus rauschte an der Haltestelle einfach vorbei und wir waren wie erwähnt einfach zu weit weg als das wir uns bemerkbar hätten machen können. Macht nichts, der nächste kommt zwar erst in einer halben Stunde aber ungefähr 10 Minuten Fußweg weiter die Straße runter kommt ein Abzweig, ab dem wir drei verschiedene Buse nehmen können.
Das klappte auch super und ich buchte auf dem Handy für uns beide in der zwischenzeit die Zugtickets in die Stadt rein. Das hatte gestern bereits gut funktioniert.

Mit einem Kaffee ausgestattet hüpften wir genau passend in den Stansted Express. Etwa 50 Minuten später rollten wir in die Liverpool Street Station rein und sind mitten in der Stadt und seinem bunten Treiben.

Fürs Frühstück zog es hauptsächlich mich in Nora’s Café. Das hatte ich bei einem meiner vorherigen besuche entdeckt und liebgewonnen. 😁 Bisher fand es jeder sehr gut dort.
Pappsatt sind wir zurück zum Bahnhof um mit der Tube nach Westminster zu fahren. Dort wollen Holger und ich heute starten und dann gemütlich die Themse entlang zurück zur Tower Bridge laufen.
Gesagt getan am Parlament und vor der Westminster Abbey waren einige Touristen unterwegs aber nicht so viel wie sonst.
Es muss sich ja auszahlen so früh zu starten 😁
Im Westminster Kirchen Shop holte ich mir meinen Pilgerstempel und wir gingen zurück zum Big Ben (eigentlich Elizabeth Tower) um dort dem Glockenschlag zu lauschen und dabei langsam über die Westminster Bridge die Themse Seite zu wechseln.
Vorbei am Riesenrad, dem London Eye und dem London Sea Life hatten wir vorerst die größte Menschentraube hinter uns gelassen. Hier und da kamen wir an verschiedenen Straßen Künstler vorbei und freuten uns einfach über das gute Wetter. Auf dem Southbank Büchermarkt unter einer Brücke stöberten wir über das Angebot und gingen dann zur Southwark Kathedral.

Wir schauten uns auf leisen Sohlen um, denn es war gerade Gottesdienst. Ich musste mir ein lautes Lachen schwer verkneifen als eine schwarz -weiße Katze völlig selbstverständlich aus dem Kirchgarten in die Kirche kam. Zielstrebig ging sie einmal quer durch die Kirche durch. 🐈‍⬛
Im Kirchenshop holte ich mir meinen nächsten Stempel ab und löste das Rätsel um die Katze (die übrigens bequem im Gang lag und sich von allen streicheln ließ.) Hodge ist DIE berühmtheit hier! Er gehört zur Kirchengemeinde und hat seinen eigenen Kalender und diverse weitere Souvenirs.  Als Autogramm gibt es einen Pfotenabdruck 😅😉
Direkt hinter der Kathedrale geht es zum Borough Market. Holger und ich sind immer noch satt vom Frühstück gingen trotzdem einmal kreuz und quer über den Markt. Von hier ist es gar nicht mehr so weit bis zur Tower Bridge und wir mussten uns entscheiden wo wir noch hin wollen. Ich machte zuerst den Vorschlag Covent Garden. Dafür hätten wir uns aber sputen müssen. Wir wollten gegen 16:00 Uhr eigentlich zurück nach Stansted fahren und von dort weiter  zur Küste.
Ich machte Holger den Vorschlag ihm die Stadt noch von oben zu zeigen. Er war einverstanden und wir gingen zur 120 Fenchurch Street – the garden. Einer begrünten Dachterrasse zu der man einfach ohne Anmeldung und Ticket hochfahren kann. Ja, wirklich kostenlos!

Von hier oben hatten wir einen tollen Ausblick über die Stadt. Das Café war ebenfalls geöffnet und wir holten uns noch einen letzten Kaffee.
Wieder an der Liverpool Street Station passte unser Timing wie die Faust aufs Auge. Wir kamen an, sprangen in den Zug und starteten.
Zurück am Flughafen dachten wir, noch prima unser Bus zum Parkplatz wo mein Auto steht kommt ebenfalls in nicht mal 5 Minuten, es läuft …. Leider nicht …
Erst stand der Bus mit verspätung auf der Tafel um dann ganz zu verschwinden 🫣
Der nächste sollte theoretisch in einer halben Stunde fahren. Wir waren skeptisch und suchten nach einer Alternative. Der nächste Bus wäre die gleiche Nummer wie wir morgens losgefahren sind. Bis zu dem großen Abzweig und den Rest müssen wir halt laufen. Das war uns aber lieber wie auf den eigentlichen Bus zu warten der eventuell wieder nicht kommt.
Die Alternative kam pünktlich und wir sind fix zurück am Parkplatz gewesen.
Von hier sind es noch etwa 70 km bis Ramsey – das Castel Inn wo wir am Anfang vom Urlaub begonnen haben.

Wir quartierten uns für zwei Nächte ein und wollen morgen einen Strandtag einlegen. Das Sommerwetter will genutzt werden. 😁

11. Tag England – Von der kleinen Kirche mitten in die Großstadt London

Die Nacht war sehr ruhig kein Knirschen und knacken aus dem Gebälk oder Fledermäuse (die waren vor der Tür am flattern) Das lauteste waren wir beim umdrehen auf den Feldbetten. Hilfe haben die geknarzt unter uns.
Die Sonne scheinte durch die Fenster und weckte uns langsam auf. Es dauerte noch einen Moment bis wir aus den Schlafsäcken krabbelten und uns fertig für das Frühstück machten. Während der Wasserkocher vor sich hin surrte packten wir unsere Sachen zusammen und einen Teil bereits ins Auto um dann in Ruhe zu frühstücken.
War das eine tolle Erfahrung mit dieser Kirchen Übernachtung! Überhaupt nicht gruselig oder unangenehm Spaßeshalber hatte ich zu Holger gesagt die einzigen Geister waren wir mit unseren Taschenlampen.😂
Das möchte ich nochmal in einer anderen Kirche machen 😁


Gegen 11:00 Uhr waren wir schon an unsere Unterkunft in der Nähe vom Stansted Airport und konnten netterweise direkt in unser Zimmer einchecken. Damit hatte ich nicht gerechnet hat und aber ermöglicht spontan nach London reinzufahren für den halben Tag.


Bus und Bahn spuckten uns nach etwa einer Stunde Fahrtzeit mitten in die Innenstadt aus. Der erste Weg war natürlich zur Tower Bridge runter an die Themse. Holger kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus und ich muss aufpassen das ich ihn nicht in der Menge verliere 😅
Wir holten uns einen Snack und schlenderten an der Themse entlang vorbei am Tower in Richtung St. Paul’s Kathedral. Einfach um es gemacht zu haben sind wir über die Millenium Bridge um die Aussicht und die Sonne zu genießen. Ja! Wir haben nun auch Sonne und warmes Wetter, jippie!
Wir drehten eine Runde um St Paul’s herum und gingen runter in den Kirchen Shop. Dort sind die Toiletten definitiv besser als die öffentlichen um die Ecke 😇
Beim stöbern durch den Shop entdeckte ich einen Pilger Pass für die Kirchen und Kathedralen in England. Ich konnte nicht widerstehen und nahm ihn mit, inklusive dem ersten Stempel. 😁

Von hier machten wir einen Sprung zum Hyde Park Corner um im Original ersten Hard Rock Cafe vorbei zu schauen. Auf freundliche Nachfrage durften wir noch einen Blick in „The Vault“ werfen. Die Schatzkammer des HRC’s. Hier sind Signierte Gegenstände von diversen Musiker und Künstler zu sehen.
Da er direkt im die Ecke liegt gab es gleich noch den zweiten Abstecher zum Buckingham Palace. Von da aus sind wir weiter über die Oxford Street und Regent Street geschlendert.

Schneller als erwartet fing es an Dunkel zu werden und wir machten uns auf den Rückweg zu unserer Unterkunft. Für spontan den Nachmittag in die Stadt reinfahren haben wir schon viel gesehen. Morgen geht es früh raus um den zweiten Tag in der Stadt gut auszunutzen
Ich möchte ja das Holger viel von meiner Lieblings Stadt kennenlernt 😁

10. Tag in England – Aldwincle All Saints Church und River Nene

Langsam arbeiten wir uns weiter vor in den Süden von England. Ich hatte bereits vor ein paar Jahren die Seite Champing ( Campen in der Kirche) entdeckt und wollte das immer mal machen. Jetzt hat es sich ergeben dass ein paar davon auf Holgers und meiner Runde durch England am Weg liegen. Im Vorfeld haben wir uns für die All Saints Kirche in Aldwincle entschieden. Die sah auf den Bildern sehr gemütlich aus und lag laut Karte mitten in der Natur. Auf der einen Seite grüne Weiden und auf der anderen lauter kleine Seen.


Nach dem Frühstück packten wir unser sieben Sachen ins Auto und verabschiedeten uns von Andy und Leo und fuhren los. Schneller als gedacht kamen wir in Aldwincle an und standen vor der Kirche mitten im Ort. Natürlich zu früh denn wir dürfen sie erst ab 15:00 Uhr beziehen.
Holger und ich erkundeten die jetzt noch offene Kirche und waren überrascht das hier bis zu 12 Personen übernachten können. Für heute Nacht ist sie uns alleine und wir waren gespannt wann die Betten aufgebaut werden.


Da wir beide Hunger hatten schauten wir uns in der Nähe um obe es ein Pub oder ein Café gibt..
Der Ort war bis auf eine Frau die am Straßenrand stand Menschenleer. Ich fragte die Frau ob es etwas in der Nähe gibt und erfuhr gaaanz viel von ihr wie z. B. das sie Schäferin ist und gerade auf ihren Mann wartet der die Schafe von der Weide holt. Nebenbei auch das es hier im Dorf nichts gibt und der Dorfladen geschlossen hat. 🫣


Immerhin hatte ich genug Handyempfang um Tante Google zu befragen ob etwas in der Nähe ist. Wir landeten Erfolgreich im Snooty Fox und hatten ein leckeres Mittagessen.
Dann war es schon fast Zeit das wir uns in der Kirche häuslich einrichten konnten.
Wieder zurück am Kirchplatz kam ich ins grübeln ob wir richtig sind und schaute in meinen E-Mails noch mal nach. 🙈 Das Navi hatte schon bei der ersten Anfahrt Recht gehabt. Das wollte mich noch die Straße weiter runter schicken…. wer kann auch ahnen das es in diesem kleinen Dorf zwei Kirchen hat 🥴
600 Meter weiter auf der rechten Seite standen wir endlich vor der richtigen Kirche.


Jetzt fanden wir auch den versteckten Schlüssel und die Betten standen zusammen mit Kaffee, Tee und einem Gaskocher parat.
Ich hatte mir zielsicher aus drei Kirchen die einzige ohne Strom und fließend Wasser ausgesucht 😂
Dafür sah sie schön aus mit ausreichend Platz und ruhig gelegen am Ortsrand. Den Flyer mit den Fledermäusen und wir man sie im Flug erkennen kann ignorierte ich.
Nach dem wir uns eingerichtet hatten war Holger und mir noch nach Bewegung und wir drehten eine Runde im Naturschutzgebiet hinter der Kirche einmal den Nene Walk durch die kleinen Seen.


Zurück in der Kirche genossen wir die Stille und bereiteten später uns ein kleines Picknick vor. Je weiter der Abend Fortschritt umso mehr elektrische Kerzen und Lichterketten schalteten wir ein. Die waren von der Organisation die sich um die Vermietung kümmert dort schon verteilt worden für die Camper. Das war richtig Stimmungsvoll und romantisch 😁
Zum Schlafengehen gab es noch zwei Wärmflaschen und wir ließen ein paar der Kerzen an. Wir waren uns unsicher ob von der Straße noch ein bisschen Licht durch die Fenster scheint oder ab es tatsächlich stockdunkel wird.
Wurde es nicht aber wir sind viel zu schnell eingeschlafen als das wir noch daran gedacht hatten sie auszuschalten.
💤😴🥱

9. Tag in England – Lincoln und das Steam Punk Festival

Wir starteten gemütlich in den Sonntag mit einem ausgedehnten Frühstück und einer Runde mit den Hunden.
Danach ging es mit dem Auto nach Lincoln einer kleinen Studenten Stadt Nordöstlich von Nottingham. Holger und ich waren sehr überrascht wie toll und Abwechslungsreich die Altstadt dort ist. Während wir den kleiner werdenden Straßen in Richtung Kathedrale folgten ( Steep Street – ja die ist wirklich steil) begegneten ins immer Menschen in den verrücktesten Kostümen. Von super elegant im Viktorianischen Stil über schreiend Bunt und nicht zuzuordnen. Von jung bis alt waren alle Altersgruppen vertreten. Selbst die Hunde hatten teilweise Kostüme an. Wir sind mitten in einem Steam Punk Festival gelandet. 😀🤠🥸🕵️


Es machte echt Spaß die Leute zu beobachten und die Festivalteilnehmer hatten genauso viel Spaß mit den „normalen“ Passanten Fotos zu machen.
Unser Ziel war doe Kathedrale die sehr bequem ganz oben auf dem höchsten Punkt von Lincoln thront.
Wir waren alle begeistert von der Kathedrale. Tatsächlich sehr hell gestaltet und nach dem Trubel vor der Tür herrlich ruhig. Wir schauten uns mit Ruhe um und suchten an den Kapitellen der Säulen den Lincoln Imp – eine kleine Teufelsfigur um die sich viele Mythen ranken.
Während wir im Chorraum uns umschauten kam der Kirchenchor zusammen und fing an zu proben für den nächsten Gottesdienst. Ein Weile setzten wir uns dazu und lauschten. Mit dem Chor im Ohr sind wir noch in den hinteren Altarraum und weiter in den Kreuzgang.
Plötzlich wurde es etwas hektisch denn wir mussten uns entscheiden die Kathedrale zu verlassen oder dem Gottesdienst beizuwohnen. Da wir alle Hunger hatten zogen wir es vor zu gehen und im nächsten Café ein Stück Kuchen zu genießen.


Auf dem Rückweg zum Auto stöberten wir noch ein wenig durch die kleinen Läden.
Zurück bei Andy und Leo gab es noch Abendessen und dann war dieser Tag genauso schnell vorüber wie die ganze Woche.
Morgen geht es für Holger und mich weiter Richtung Süden.

9. Tag in England – Lincoln und das Steam Punk Festival

Wir starteten gemütlich in den Sonntag mit einem ausgedehnten Frühstück und einer Runde mit den Hunden.
Danach ging es mit dem Auto nach Lincoln einer kleinen Studenten Stadt Nordöstlich von Nottingham. Holger und ich waren sehr überrascht wie toll und Abwechslungsreich die Altstadt dort ist. Während wir den kleiner werdenden Straßen in Richtung Kathedrale folgten ( Steep Street – ja die ist wirklich steil) begegneten ins immer Menschen in den verrücktesten Kostümen. Von super elegant im Viktorianischen Stil über schreiend Bunt und nicht zuzuordnen. Von jung bis alt waren alle Altersgruppen vertreten. Selbst die Hunde hatten teilweise Kostüme an. Wir sind mitten in einem Steam Punk Festival gelandet. 😀🤠🥸🕵️


Es machte echt Spaß die Leute zu beobachten und die Festivalteilnehmer hatten genauso viel Spaß mit den „normalen“ Passanten Fotos zu machen.
Unser Ziel war doe Kathedrale die sehr bequem ganz oben auf dem höchsten Punkt von Lincoln thront.
Wir waren alle begeistert von der Kathedrale. Tatsächlich sehr hell gestaltet und nach dem Trubel vor der Tür herrlich ruhig. Wir schauten uns mit Ruhe um und suchten an den Kapitellen der Säulen den Lincoln Imp – eine kleine Teufelsfigur um die sich viele Mythen ranken.
Während wir im Chorraum uns umschauten kam der Kirchenchor zusammen und fing an zu proben für den nächsten Gottesdienst. Ein Weile setzten wir uns dazu und lauschten. Mit dem Chor im Ohr sind wir noch in den hinteren Altarraum und weiter in den Kreuzgang.
Plötzlich wurde es etwas hektisch denn wir mussten uns entscheiden die Kathedrale zu verlassen oder dem Gottesdienst beizuwohnen. Da wir alle Hunger hatten zogen wir es vor zu gehen und im nächsten Café ein Stück Kuchen zu genießen.


Auf dem Rückweg zum Auto stöberten wir noch ein wenig durch die kleinen Läden.
Zurück bei Andy und Leo gab es noch Abendessen und dann war dieser Tag genauso schnell vorüber wie die ganze Woche.
Morgen geht es für Holger und mich weiter Richtung Süden.

8. Tag in England – Nottingham und Robin Hood

Nottingham mit Familien Anschluss und zwei Fellnasen zum durchknuddeln. 🐕🐈
Freitag Abend sind wir ja schon in einem Vorort von Nottingham angekommen. Dort sind wir für das Wochenende bei Holgers Freunden eingeladen.


Samstag um die Mittagszeit ging es nach einem ausgedehnten Frühstück mit dem Zug in die Innenstadt. Direkt in Bahnhofsnähe ist ein riesen großer Secondhand Laden für wirklich alles, mit integriertem Café. Wir stöberten durch die diversen Räume und zogen dann weiter zum Nottingham Castle. Richtig rein wollten wir alle nicht. Es zog uns mehr zur Robin Hood Statue unterhalb der Mauer.
Während ich die Bronzeplaketten an der Wand fotografierte fragte mich eine Frau ob ich die Geschichte dahinter kenne sie würde sie gerne wissen ….
Ich schaute erst etwas verdutzt und meinte von der einen Plakette kann ich ihr nur die Geschichte aus dem Disney Film erzählen aber es ist schon eeeetwas länger her das ich den gesehen hatte.
Es war die Begegnung von Robin Hood und Little John auf der Brücke wo sie miteinander kämpften,  wer als erstes drüber gehen darf. Einer landete (glaube ich) im Wasser. Danach wurden sie Freunde. (Wie gesagt im Zeichentrick Film)
Die Dame war hellaufbegeistert über mein Hintergrundwissen zu Robin Hood und ging freudig weiter. Ich schaute ihr belustigt hinterher wie Sie lebhaft das eben erfahrene Ihrem Ehemann erzählte.


Wir sind ebenfalls um die nächste Ecke um das „Ye olde trip to Jerusalem“ uns anzusehen – das älteste Inn Englands von 1189 das die Zeit überlebt hat.
Ein Großteil diese Inn/Pub ist in den Felsen geschlagen auf dem die Burg steht. Der Legende nach hat Richard Löwenherz hier in diesem Pub mit seinen Rittern zusammen gefunden und seinen Kreuzzug nach Jerusalem gestartet.
Von alter Kultur „stolperten“ wir weiter zu neuem Design. 😂


Um. dem Regenschauer zu entkommen sind wir in die Cityhall, einem Einkaufszentrum, ausgewichen. Dort schauten wir uns die Schaufenster an und entdecken Malereien von Bob Dylan dem Sänger. Neugierig gingen wir in den Laden rein der eine überraschend große Kunstgalerie ist. Zwei Stockwerke voll mit meistens tollen Kunstwerken von bekannten Künstlern wie Johnny Depp, Ronny Wood (Rolling Stones) und ja Bob Dylan.
Nach der Galerie war die Sonne wieder zurück und wir bummelten durch die kleinen Straßen Nottinghams.
Zum Abendessen ging es spontan in eine Pizzeria bevor wir mit dem Zug zurück fuhren um den Abend bei einem Glas Wein ausklingen zu lassen 😁
Natürlich inklusive Hundeknuddeln.🐕🐈

7. Tag England – Der Monsal Trail und das Ende vom Sturm

Himmelhilf sind wir die Nacht durchgeschüttelt worden.! Der Sturm ist so dermaßen über uns drüber gefegt das das ganze Auto gewackelt hat. Obendrein hat es ordentlich geschüttet. Wir waren dadurch schon lange vor unserem Wecker wach. Ein kleiner Ast der gegen meine Scheibe geflogen kam hat uns endgültig überzeugt so schnell wie möglich zu packen und die Wiese zu verlassen. Das Heckzeit hatte es schon in der Nacht einmal weggedrückt und morgens endgültig vom Auto runter gezogen. Es ist ein kleines Wunder das es nicht kaputt gegangen ist.
Ich bin froh dass ich beim Aufbau gesagt hatte wir bleiben ein Stück weg vom Baum. Die kleinen Äste die uns entgegen geflogen kamen langten schon.


Kurz vor sieben Uhr verließen wir „fluchtartig“ den Campingplatz. Das ist an sich schon für Urlaub zu früh und viel zu früh überhaupt 😩
Ohne Kaffee den Tag zu starten ist schon hart.
Entsprechend viel zu früh sind Holger und ich an der Hessop Station, dem Einstieg zum Monsal Trail, angekommen.


Der Monsal Trail ist eine alte Rückgebaute Bahnlinie. Ein ebener Pfad der für alle Aktivitäten zugelassen ist. Wandern, Reiten, Fahrrad fahren und Barrierefrei. Es geht auf dem gesamten Trail durch sechs alte Tunnel und über mehrere Viadukte. Die Gesamtlänge der Strecke sind 13,8km eine Richtung. Ja die müssen auch wieder zurück gelaufen werden 😁
Wir folgten dem Trail gute 10 km bis zur Millers Dale Station.
Dort gab es den ersten Kaffee des Tages, jippie. Dank Stromausfall durch den Sturm nur Instant Kaffee …. Egal Hauptsache Kaffee 🙈😅
Da wir so extrem früh gestartet sind hatten wir bis Millers Dale kaum Menschen um uns herum. Der Rückweg war stellenweise richtig voll. Der Trail ist echt beliebt in der Gegend.


Wir verließen den Trubel denn es geht für Holger und mich jetzt übers Wochenende nach Nottingham. Zu Robin Hood und seinen Männern 😀
P.S. der Sturm ist vorbei, juhuuu!

6. Tag England – das Wetter ist gegen uns


Heute möchten Holger und ich eine ähnliche Tour wie gestern laufen über High Neb und die Bamford Edge. Das sah nach einer schönen Runde aus. Wir wussten bereits das, daß Wetter heute und morgen nicht sehr gut sein soll denn wir bekommen hier gerade die Sturmausläufer von einem Hurrikan aus Amerika ab. Daher ist es die letzten Tage schon so stürmisch. Während dem Frühstück wechselte sich im Minutentakt feiner Regen mit Sonnenschein ab.

Wir sagten uns wir probieren es einfach und schauen wie weit wir kommen. Wir packten uns regensicher ein und zogen los. Direkt hinter dem Campingplatz an der ersten Weide machten wir kehrt. Direkt auf dem Pfad hinter dem Törchen lag die ganze Herde jünger Bullen und schaute uns schon so komisch an! Im Leben gehe ich da nicht drüber! Ein paar sind schon so Angriffslustig aufgesprungen! Holger meinte nur die sind neugierig (und wollen spielen) Ich drehte mich nur um und sagte ich nehme den Weg über die Straße 😜


Wir kamen an einer weiteren Kuhweide auf dem Weg nach Bamford vorbei auf der die Kühe den gleichen Angriffslustigen Blick drauf hatten. Ohne mich …. Ich bleibe auf der Straße. So wenig Verkehr wie hier ist, passt das schon.
Nach einer kurzen Kaffeepause nahmen wir den „kürzeren“ Weg rauf zum Einstieg zu High Neb. Die Straße führt kerzengerade nach oben und hat nur 35% Steigung 🙈 meine Waden hassten mich nach diesem Stück. 😂


Wir stiegen auf den Wanderweg ein und hielten ins heute nach rechts auf das Moor zu. Quasselnd folgten wir dem breiten offensichtlichen Pfad und versuchten den Wind zu ignorieren. Ich merkte das die Richtung in die wir gingen nicht so wirklich stimmte und schaute auf die Karte im GPS und sah das wir mitten im niergendwo standen. Die Pfade auf denen wir uns bewegten gab es laut Karte nicht und wir hätten noch weiter der Straße folgen sollen. Doof!
Wir beschlossen es zu versuchen und blieben auf den kleinen Pfaden und orientierten uns an der Straße die weiter unten zu sehen ist.
Das funktionierte nur so mittelprächtig und ich sah das wir auf ein Feuchtgebiet zu liefen. Das ist ein zu großes Risiko um weiter zu gehen.Das Wetter machte uns die Entscheidung umzudrehen leicht es wurde immer ungemütlicher.
Um wenigstens noch ein bisschen Aussicht mitzunehmen machten wir einen Schlenker über die Bamford Edge. Dort oben zogen die Wolken mit Macht auf uns zu und wir entschieden  endgültig die Tour abzubrechen und abzusteigen. Je weiter wir Abstiegen umso freundlicher zeigte sich dass Wetter wieder. Es war trotzdem die richtige Entscheidung hier ein Schlussstrich zu ziehen.


Um den Tag nicht zu früh aufzugeben gingen wir noch in den Nachbarort Bradwell und kauften für den nächsten Tag ein und hatten ein eher frühes Abendessen im Pub.
Für den nächsten Tag stellten wir uns das erste mal diese Woche den Wecker. Wir planten einen frühen Start ein, da wir nach dem Monsal Trail noch weiter nach Nottingham fahren.