Brownies – Lecker schokoladig

Auf allgemeinen und speziellen Wunsch gibt es endlich mal wieder eine Fortsetzung der Backreihe 😉
Dieses mal sind die leckeren Brownies an der Reihe nach diesem Rezept:
Die Zutaten:
100 g Schokolade – Zartbitter (langt nicht wirklich am besten sind zwischen 130 und 150 g)
125 g weiche Butter
150 g Zucker
2 Eier
1 Vanilleschote ( ein Päckchen Vanillezucker tut es auch)
150 g Walnüsse, Haselnüsse oder Mandeln gehackt (kann man auch ganz weglassen)
100 g Mehl
1/2 TL Backpulver (oder auch etwas mehr)
1 Prise Salz
——
1-2 große EL Quark oder Saure Sahne (steht zwar nicht im Rezept macht das ganze aber fluffiger und nicht so trocken)
2 EL Wasser (Sprudel geht auch)

In einer Schüssel (wo auch sonst) die Butter, den Zucker, Vanillezucker und zwei EL Wasser schaumig rühren und die Eier und die geschmolzene Schokolade untermischen.
Die Nüsse Grob hacken und mit dem Mehl, Salz und Backpulver unter die Schokomasse rühren. Damit die Brownies fluffiger und nicht so trocken werden, wie bei meinem ersten Versuch trocken war da gar kein Ausdruck mehr. 1 bis 2 großzügige Esslöffel voll Quark oder Sauer Sahne untermengen.
Den Teig in ein tiefes Backblech mit Backpapier (oder eckiger Tortenrand) verteilen und im Vorgheizten Backofen bei 150° etwa 30 Minuten backen lassen.
Den fertigen großen Brownie gut abkühlen lassen und dann nach belieben in kleine oder große Stücke schneiden. Mjam mjam lasst es euch schmecken.

Achja rein für die Optik streue ich noch Raspelschokolade auf den Kuchen direkt nach dem er aus dem Ofen kommt.

Kürbis – Halloween – Plätzchen

Passend zur Jahreszeit sind nun die Kürbisplätzchen an der Reihe. Vorweg es sind keine süßen Plätzchen eher Richtung herzhaft aber sehr lecker! Das Rezept kommt wieder mal von der Chefkoch Seite.
Zutaten:
300 g Kürbisfleisch gekocht z.B. Hokaido (geht auch roh nur dann fein geraspelt)
25 g Butter oder Margarine
1 Ei
250 g Mehl
1 TL Backpulver
1 EL Honig (Ahornsirup geht auch)
1 EL Zucker
1/4 TL Muskat
1 TL Zimt
50 ml Milch
50 g getrocknete (oder auch mehr) Früchte wie Apfel, Pflaume, Ananas oder Cranberry

Die Butter, Zucker und Honig werden zu einer cremigen Masse geschlagen. Das Ei aufschlagen und unter den Kürbis mischen und dann beide Massen zusammen verrühren.
Das Mehl, Salz (kommt in der Liste nicht vor da bin ich einfach von einer Prise ausgegangen) und die übrigen Zutaten in einer Schüssel unter die Kürbismasse unterheben und gut durchkneten. Dabei nach und nach die Milch und die Trockenfrüchte dazugeben (ich habe wieder Cranberries genommen die habe ich meistens griffbereit zuhause) so dass es ein weicher geschmeidiger Teig wird. Nun, eine klebrige Masse trifft es eher! Einen weichen geschmeidigen Teig hatte ich beide male nicht. Dieser soll auch laut Rezept ausgerollt und dann mit Förmchen ausgestochen werden … ja ich habe diesen Teil dann einfach übersprungen und mit Hilfe von zwei Teelöffeln einfach kleine Häufchen auf (mit Backpapier ausgelegten) Backbleche gesetzt. Funktionierte wunderbar 😉

Im vorgeheizten Backofen sollen die Plätzchen dann auf 230°  12-15 Minuten backen.
200° Umluft und 15 Minuten backen haben sich bei dem zweiten Versuch als ganz gut und ausreichend rausgestellt. Auch wie schon bei den Zutaten geschrieben muss der Kürbis nicht zwingend vorgekocht werden. Das fein geraspelte macht die Plätzchen sogar eher etwas saftiger und mmmh bissfester?! Egal sie sind lecker und Halloween steht doch auch schon fast vor der Tür, trick or treat 😉

Altrömisches Brot

500 g Mehl
300 ml lauwarmes Wasser
20 g frische Hefe
1 TL Salz
1 Zwiebel (fein gehackt)

4 EL Honig
Originalrezept

Bis auf den Honig alle Zutaten mischen, die Hefe wird in die Teigmasse reingebröckelt. Das ganze dann mit den Händen oder den Knethaken gut durchkneten und zu einem Brotlaib formen. Den Teig an einer warmen Stelle etwa 20 Minuten ruhen lassen. Bevor das Brot in den vorgeihezten Backofen kommt wird er mit dem Honig eingepinselt. Bei 200° etwa 45 Minuten backen und dann genießen 😉

Statt das Brot mit Zwiebeln auszuprobieren hatte ich hier direkt eine Mischung von Haselnüssen, Kürbis – und Sonnenblumenkerne (etwa 200 g ) mit verwendet.

Cantuccini

Für die Cantuccini werden gebraucht:
300g Weizenmehl Typ 405
1 Teelöffel (Tl) Backpulver
170 g Zucker
2 Eier
1 Eigelb
1 Messerspitze Salz
100 g ungeschälte, sehr grob gehackte Mandeln (nimm am besten ganze und hack sie selbst grob mit einem Messer, geht gut)
50 g ungeschälte gemahlene Mandeln
 
Außerdem:
1 Eigelb zum bestreichen
2 Esslöffel (EL) Milch
Butter und Mehl für das Blech (vergiss das und nimm Backpapier für das Blech das andere gibt nur eine große Sauerei)

1. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und beides in eine Schüssel sieben (geht auch ohne sieben ich hab das auch nicht gemacht, mangels feinem Sieb) Den Zucker, die beiden Eier, 1 Eigelb und das Salz dazugeben. Alles gut verrühren bis ein weicher Teig entsteht. (Hatte ich bei beiden male nicht gehabt, es war einfach nur eine bröselige Masse. Das macht aber nichts fang mit den Knethaken an und wenn es gut verrührt ist nimm die Hände zum durchkneten bis du eine schöne feste Teigmasse hast, das geht wunderbar so.) Die Mandeln gleichmäßig unter den Teig arbeiten (mach das direkt schon nach dem ersten rühren mit den Knethaken)
 
2. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu vier Rollen mit einem Durchmesser von etwa 2,5cm formen. Das Eigelb mit der Milch verrühren und die Teigrollen damit bestreichen. Ein Backblech mit Butter einfetten und leicht mit Mehl bestäuben (ich wiederhole mich aber Backpapier ist wunderbar und spart dir hinterher das Schrubben vom Blech)
Die Teigrollen darauf legen und auf 180°C im vorgeheizten Ofen etwa 20 Minuten backen, bis sie Goldbraun sind.

3. Aus dem Ofen nehmen und die leicht abgekühlten (lass sie richtig abkühlen sonst bröseln sie nur beim schneiden) aber noch weichen Rollen in etwa 12mm dicke Scheiben schneiden und zum zweiten mal backen, damit die Schnittflächen trocknen. Das Backblech dafür noch mal 5 Minuten in den Ofen schieben – Die Gebäckscheiben sollten sich dabei nicht berühren. Die fertig gebackenen Stücke auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Viel Spaß beim Backen ich bin auf das Ergebniss gespannt 🙂

Das Rezept hatte ich für einen Freund vor geraumer Zeit abgetippt aus einem italienischen Kochbuch, daher kommen die ganzen Anmerkungen. Bei den Mengenangaben sollte man darauf achten nicht Teelöffel mit Esslöffel zu verwechseln. Gerade beim Backpulver ist das wichtig sonst werden die Cantuccini seeehr fluffig und nicht fest genug! Ja die vierfache Menge war dann doch etwas viel O:) 
Als Variante kann man noch/oder Schokolade verwenden, das habe ich aber noch nicht ausprobiert. 

Mediterranes Gebäck

Diese italienisch angehauchten Kekse lassen sich gut nebenbei wegknabbern oder auch schön in Kombination einer Käseplatte verputzen. Dieses Rezept gibt es auf besonderen Wunsch jetzt schon 😉

Die Zutaten für diese knusprige Leckerei sind:
200 g Mehl
100 g Butter
1 TL Salz
4 EL Wasser
1 EL getrocknete italienische Kräuter

Die Zutaten werden alle zusammen zu einem Mürbeteig verknetet und dann etwa eine halbe Stunde kühl ruhen lassen. Anschliesend wird der Teig etwa einen halben Zentimeter dick ausgerollt und mit Ausstechförmchen ausgestochen. Bei 180° Umluft werden die Kekse dann je nach Größe 15-20 Minuten gebacken.
Der Teig langt etwa für zwei Bleche und da es ja nicht unbedingt Weihnachtsplätzchen sind kann man bei den Ausstechformen sich ordentlich austoben, es gibt fast nichts was es da nicht gibt. Instrumente, Noten, Teufelchen, Hundepfoten usw … 😉
Also Variante hatte ich hier bislang nur geriebenen Parmesan mit verwendet, so wurden die Kekse sehr würzig. Was ich mir auch gut vorstellen kann ist das ganze mit geriebenem Pecorino und schwarzen Olivenstückchen auszuprobieren.

Zum Originalrezept 

Flap Jacks

Das Grundrezept ist sehr einfach und die Variationsmöglichkeiten hier unbegrenzt das Originalrezept kommt von hier:
Die Zutaten für das Grundrezept sind:
450 g zarte Haferflocken
170 g brauner Rohrzucker
300 g Butter oder Margarine
40 g Zuckerrübensirup (etwa 2 EL)
1 Prise Salz

Die Haferflocken, Zucker und Salz in eine Schüssel geben. Die Butter wird geschmolzen und dann mit dem Zuckerrübensirup zusammen weiter erhitzt. (Wird leicht bräunlich und riecht nach Karamell) dann wird es mit den Haferflocken und Co. in der Schüssel gut durchgemischt. Die klebrige Masse wird dann auf einem Backblech (mit Backpapier ausgelegt) gleichmäßig verteilt und am besten etwas angedrückt (es sollte etwa die Höhe von einem normalen Backblech haben).
Das ganze wird dann im 160° vorgeheizten Backofen etwa 15 – 20 Minuten gebacken. Die noch leicht warmen Flap Jacks am besten schon mal Vorschneiden dabei aber aufpassen denn noch ist alles sehr weich und zerbröselt schnell beim schneiden. Wenn das ganze komplett abgekühlt ist wird es dann fest sein also keine Angst hier.
Soweit das eigentliche Rezept … im Prinzip kann man alles in den Teig mit Untermengen was einem so schmeckt von Schokolade (am besten dunkle), über Trockenfrüchte zu Nüßen, Mandeln und so weiter.
Wenn ich Mandeln/Nüße oder ähnliches mit verwende dann nehme ich statt der 450 g Haferflocken nur 400 g sonst wird die Masse schnell zu trocken/bröselig. Auch langen 250 g Butter voll und ganz nur einmal hatte ich die vollen 300g verwendet und fand das Ergebnis dann zu fettig.
Meine Highlights an Varianten bisher sind einmal mit gehackten Mandeln (etwa 100 g ) und wahlweise Schoki oder Cranberries (klar man kann auch beides gleichzeitig nehmen) oder ganz neu getestet statt Mandeln einen Mix aus: Sesam, Sonnenblumen und Kürbiskernen (etwa 200 g)
Wer statt Butter lieber Margarine verwendet sollte die Backzeit etwas verlängern, denn sonst werden die Flap Jacks nicht ganz fest und zerfallen. Statt Zuckerrübensirup kann man auch Ahornsirup verwenden da bin ich mir allerdings noch nicht so sicher ob man da eher mehr (wegen Geschmack) oder eher weniger (da flüssiger) nehmen sollte …da werde ich noch weiter ausprobieren müssen.
Viel Spaß beim ausprobieren und ich bin gespannt auf eure Variationen 🙂

Ein Backlegastheniker lernt backen …

… mit allen Höhen und tiefen die es dabei so gibt.
Angeregt durch Lex seiner Facebook Reihe „Kochen für Stümper“ und dem ein oder anderen Kommentar mach mal ist sicher lustig, werde ich mich daran versuchen die Kategorie Backen hier mit aufzunehmen. Was bestimmt auch dank des immer schlechter werdenden Wetters und der früh einfallenden Dunkelheit ein schöner Zeitvertreib sein kann 😉
Wer sich jetzt fragt warum Backlegastheniker?! Nun die Geschichte dahinter ist recht einfach ich habe mich um das Backen immer gedrückt mit der Ausrede, dafür habe ich kein Talent und zwei linke Hände. Im Gegensatz zum Kochen wo ich meiner Phantasie freien lauf lassen kann und die Experimente meistens gut ankommen, funktionierte das backen nicht so wirklich. Nach Rezept nicht und aus dem Bauch heraus schon mal gar nicht! Nach ein paar nicht so geglückten Versuchen hatte ich dann auch schnell das Handtuch wieder geworfen.
Letztes Jahr nach dem Urlaub kam gab es dann so einen Punkt wo ich auf der Suche nach einem Rezept dann doch noch mal einen Versuch startete und wieder erwarten klappt es nun auch besser und es macht tatsächlich Spaß! Vielleicht bin ich aber auch ruhiger und geduldiger geworden und es funktioniert daher besser (die mich schon länger kennen dürfen jetzt auch wieder aufhören zu lachen 😉 ) Die meisten Rezepte die ich bisher ausprobiert habe sind entweder von Chefkoch.de oder aus dem Rezepte-Wiki bzw ganz langweilig aus einem Koch/Backbuch. In unregelmäßigen Abständen versuche ich dann über das was ich mehr oder weniger erfolgreich fabriziert habe hier zu berichten.
Den Anfang sollen die Flap Jacks (Englische Müsliriegelvariante) machen. Die sahen einfach zu machen aus und so war es dann auch und das Ergebnis sehr lecker. Hier gehtes zu den Flap Jacks