Ein Tag im Vogelsberg

Es war ein schöner Wandertag im Vogelsberg, auch wenn wir nicht immer auf dem eigentlich geplanten Weg geblieben sind, haben wir das Ziel doch getroffen.
Startpunkt war die Niddatalsperre mit Ziel Hoherodskopf auf dem Fernwanderweg E3 bzw. dem Vogelsberger Jakobsweg mit dem blauen Kreuz und/oder dem Muschelymbol als Wegmarkierung. Das klappte am Anfang auch recht gut bis wir in eine „Umleitung“ geschickt wurden wegen einem Mountainbike Rennen. Egal, es waren schöne Wege durch Wälder und entlang an bunten Wiesen mit meist moderaten Steigungen 😉 Das Wetter hat super mitgespielt und Zeit genug war auch da für die Strecke. Das Ziel war aus der Ferne meistens gut zu sehen und genug Wege vorhanden um dort anzukommen. Ein rundherum schöner Tag!

Der Weg ist das Ziel O:)

Die „Umleitung“ in Form eines freundlichen Streckenpostens schickte uns direkt auf den Jakobsweg

Überall bunte Wiesen
gute Fernsicht – Frankfurt
Das war tatsächlich ein Weg, auch wenn es nicht danach ausschaut.
Das Ziel schon in Sicht.

So gut wie geschafft nur noch über die Wiese 😉

Kurzbesuch bei den Kelten

Dieser Kurzbesuch ergab sich sehr, sehr kurzfristig letzten Mittwoch. Es war aber Dank des schönem Wetter, nicht nur fototechnisch gesehen, ein schöner Ausflug 😉
Nach einer Runde erst auf dem Glauberg selbst  (phew das geht ganz schön steil nach oben) mit toller Aussicht ging es noch in die Keltenwelt, das Museum auf dem Glauberg. Sehr Modern aber schön gemacht, nächstes mal muss ich definitiv mehr Zeit mitbringen und darf die Kamera nicht wieder in der Garderobe einschliesen! Denn so lange man ohne Blitz (mag ich eh nicht) fotografiert ist es im Museum erlaubt.

Urwaldsteig – 3. Etappe von Asel nach Waldeck

Endspurt!! Nach einer leider sehr regenreichen und kühlen Nacht machten wir uns nach einem ordentlichem Frühstück heute morgen etwas früher auf die Socken. Gut ausgerüstet mit Regenhose und Jacke bereiteten wir uns an der Bushaltestelle in Asel darauf vor, das letzte Stück vom Urwaldsteig in Angriff zu nehmen. Um einen Wanderer geschrumpft (unser junger Mann hatte leider noch einen anderen Termin) setzte sich unsere kleine Gruppe in bewegung mit erstem Teilziel Scheid  … mit den aufgesetzten Kapuzen hatte das was von den Mainzelmännchen 😀

Auf dem Knorreichenstieg
Ein recht schmaler Pfad

Die ersten Meter/Kilometer waren schon fast langweilig da wir uns auf einer „Wanderautobahn“ bewegten (sehr breiter, gerader Waldweg, der Name kommt von F.). Die Wanderautobahn wich aber zum Glück recht schnell einem schmalen, gewundenen Pfad, der natürlich Bergauf führte was auch sonst aber wenigstens nur mit einem leichten Anstieg. Mit dem schmalen Pfad betraten wir auch den sogenannten Knorreichenstieg, der uns sogleich auch in eine  zauberhafte Märchenlandschaftlandschaft entführte. Verknotete und verschlungene Bäume ragten von allen Seiten in den Weg hinein und das grüngrüne Moos auf den Steinen und Bäumen zusammen mit dem regnerischen Licht kurbelte sofort unsere Phantasie an. Das sah aber auch verwunschen und mystisch aus dort! Tja und fast am höchsten Punkt angekommen begrüßten uns dann auch mehrere Steinmännchen und nach der Kurve kamen wir dann endgültig in Camelot an 😉

Lauter Steinmännchen 🙂
Camelot – Ohne Merlin und Arthur
Verdammt! Umleitung auf den letzten Metern

Da aber weder Merlin noch Arthur um die Ecke kamen und der Traumprinz (egal ob auf einem Schimmel, Rappen oder  Motorad) auch auf sich warten lies, zogen wir auf nassen Sohlen weiter auf unserem Pfad. Es war ja auch viel zu nass und kalt um noch weiter in der Gegend rumzustehen 😉 Am frühen Mittag erreichten wir, trotz einer Umleitung kurz vor Ziel mit gefühlt Senkrecht nach oben gehendem Weg, Scheid. Dort machten wir dann zum trockenlegen und aufwärmen eine kurze Rast in einem Cafe/ Bistro oder was auch immer … *g* und ja manchmal schlägt Werbung doch voll und ganz ein bei mir … die auf einer Tafel beworbene heiße Waffel mit Erdbeeren und Sahne war seeeeehr lecker!!

Sind wir jetzt in Mittelerde?!

Nach Scheid ging es in ziemlichen Schleifen und Kurven weiter nach Nieder Werbe.Es ist schon faszinierend wie sich innherhalb von ein paar Metern die Landschaft um einen herum völlig verändern kann. Waren wir vorher in einem Märchenwald unterwegs so durchquerten wir jetzt von den Bäumen und der Umgebung her  eher Mittelerde oder sowas in der Art. Weder Hobbits noch Orks sind uns begenet, also waren wir wohl immer noch auf dem richtigen Weg  😉

ähm … ja… welche Richtung?

Viel schneller als erwartet stolperten wir schon fast über Nieder-Werbe, mit einem Blick auf die Uhr entschieden wir spontan, wir machen nochmal einen Kaffestopp.
Genug Zeit hatten wir dafür und das Wetter hatte sich noch nicht gebessert. Auf zum Endspurt! Ordentlich aufgewärmt, es war aber auch verflixt kalt heute, flogen die letzten Kilometer nur noch so an uns vorbei und wir erreichten in gefühlt rekordverdächtiger Geschwindigkeit unseren Ausgangspunkt.

Runde vollendet!

Jetzt war es wirklich nur noch ein Katzensprung, vom Katzenstein aus bis zum Campingplatz und es ging nun wirklich nur noch bergab! Nach der heißen Dusche hatten wir noch einen entspannten Spätnachmittag und Abend bei Tee, Knabbereien und diversen Runden Memory 🙂
Morgen soll es dann noch auf die Sperrmauer und zum Tree Top Walk gehen und dann ist schon wieder die Heimfahrt angesagt! Wo ist die Zeit geblieben?!


Urwaldsteig – 2. Etappe von Bringhausen nach Asel

Pause auf der Strecke
Wo ist der Weg – such dir einen 😉

Heute Morgen ging es mit einer spannenden und unterhaltsamen Fahrt im Sammeltaxi zurück nach Bringhausen unserem heutigen Startpunkt. Gut in Bringhausen angekommen, ging es über den Zubringerweg fünf Seenblick, der eigentlich nur vier zeigt, wieder auf unsere Hauptstrecke mit erstem Ziel Asel – Süd. Die ersten Kilometer waren dann auch wieder ein stetes auf und ab und führten uns durch ein Stück Urwald. Von irgendwo muss ja auch der Name Urwaldsteig herkommen 😉 Besagtes Stück wird einfach komplett der Natur und seinen Gewalten überlassen und schaut auch teilweise so aus, wie in einer anderen Welt.

Noch hält das Wetter halbwegs

 Asel- Süd hatten wir dann auch nach fünf anstrengenden Kilometern quasi erreicht aber dann rechts liegen gelassen, da wir keinen Abstecher in den Ort selbst machen wollten. Auf nun breiteren und nur noch sanft ansteigenden Waldwegen folgten wir mehr oder weniger einem kleinem Bächlein (oder auch Rinnsal) bis nach Kirchlotheim. An der Grillhütte legten wir nur einen kurzen Boxenstop ein, zum einen weil das Wetter schlechter wurde und zum anderen wollten wir in Herzhausen erst richtig Pause machen, in einem netten Cafe. Gesagt getan die paar Kilometer waren bis zum nächsten Ort ruckzuck gelaufen und wir sind knapp noch vor dem Regen ins Cafe gestiefelt.

Verdammt der Wetterbericht hatte recht mit Regen 😦

Dort schauten wir dann skeptisch dem immer stärker werdendem Regen bei Waffeln und Kuchen zu. Da der Regen keine anstalten machte wieder aufzuhören, packten wir seufzend dann nach der Stärkung unsere Regenklamotten aus um weiter zu gehen. Es war soweit auch ok trotz Regen und zum Glück haben wir ja die Regenklamotten immer mit eingepackt. Das letzte Stück bis Asel war mit seinen breiten Wegen deutlich zu erkennen und einfach zu laufen … ok Asel selbst war dann etwas schwieriger zu finden mit seiner Handvoll Häuser 😉 Nach einer kleinen Ehrenrunde um das Dorf wurden wir dann doch fündig und lernten Unterwegs noch zwei Wanderer kennen. An der einzigen Dorfhaltestelle buchten wir dann per Telefon erst mal unsere Fahrt, mit dem Sammeltaxi, zurück nach Waldeck. Um die Wartezeit zu überbrücken (wir hatten gerade so das vorherige verpasst) und nicht im Regen stehen zu müssen, verzogen wir uns in den Gasthof ganz in der Nähe und gönnten uns ein leckeres frühes Abendessen. Kurz darauf kam unsere Wanderbekanntschaft noch dazu und wir hatten eine lustige Runde. Nach der Rückfahrt zum Campingplatz legten wir erstmal unsere Klamotten und Handtücher trocken. Tja die Handtücher hingen eigentlich außen am Zelt auf der Leine zum trocknen, sehr doof wenn es zwischenzeitlich anfängt zu regnen! Zum Glück hats einen Trockner in der Campingküche der dann auch schnell in Betrieb genommen wurde! Heute haben wir gute 25 Kilometer geschafft und somit zwei drittel hinter uns, wow! Den Rest schaffen wir morgen auch noch 🙂

Urwaldsteig – 1. Etappe von Waldeck nach Bringhausen

Unsere Wegmarkierung
Elmo mit Schloss/Burg Waldeck
Aussichtspunkt – Waldeck
Herausforderungen auf dem Weg

Heute ging es endlich los mit unserer neuesten Wanderung. Einmal rund um den Edersee, etwa 68km auf und ab, auf größtenteils schmalen Waldwegen und breiteren Pfaden oder kurz auf ganz schnöden Straßen. Das bestellte schöne Wetter ist auch gestern schon pünktlich angekommen und das hätten wir gerne auch die nächsten Tage noch O:)
Das erste Stück führte vom Campingplatz, direkt am See, hoch zum Schloss von Waldeck mit einer tollen Aussicht über den See! Okay die tolle Aussicht hatten wir von so gut wie jedem hohen Punkt auf der Strecke heute, aber mit dem Schloss direkt vor der Nase hatte einfach was :). Unser Wanderkumpel Elmo war natürlich wieder mit von der Partie, ohne laufen wir doch nicht los. Er ist wie immer mit perfekter Aussicht aus dem Rucksack lächelnd mitgelaufen. Von Waldeck aus zog es uns dann wieder größtenteils durch den frühlingshaften Wald bis nach Hemfurth. Manches mal war auf den Wegen noch eine zusätzliche Herausforderung in Form von querliegenden Baumstämmen zu bewältigen. Was auch schon mal in lustigen kraxelaktionen mit lachflash endete. In Hemfurth legten wir dann eine Mittags/Kaffepause ein und genossen einfach nur den Sonnenschein. Das nächste Ziel des Tages, sollte optimalerweise Asel- Süd werden, alternativ passt auch bis Bringhausen, je nachdem wie wir mit der Zeit noch auskommen. Da unser Start heute nicht ganz so früh war wie geplant und wir ja noch zurück zum Campingplatz kommen wollen per Sammeltaxi. Es ist dann doch „nur“ Bringhausen geworden, was aber schon fast ein Drittel des Gesamtweg mit etwa 21km ist. Für den ersten Tag schon eine gute Leistung! Jetzt warten wir auf unser Sammeltaxi und beschließen den Tag ganz gemütlich auf unserem Campingplatz. 

Erste Etappe geschafft, nun noch warten auf das Sammeltaxi.

Florenz 11. März 2012 – Sonntag 5. Tag


Unser letztes Frühstück war ein wenig auf Sparflamme gehalten, da die Brötchen ausgegangen waren, dafür gab es zwei Päckchen Zwieback für jeden. Mmh lecker, Achtung Sarkasmus von meiner Seite aus, Zwieback mag ich noch nicht mal wirklich wenn ich krank bin. Nach dem Frühstück packten wir unsere Koffer fertig ein und Checkten aus. „Schwer“ beladen rollerten wir mit den Koffern zum Bahnhof um sie dort in der Gepäckaufbewahrung abzugeben, den für unsere Wanderung nach Fiesole wären sie doch etwas hinderlich. Da die Innenstadt mittlerweile größtenteils 

Fußgängerzone ist und somit die ganzen Buslinien nicht mehr so fahren wie ich es gewohnt war, mussten wir erst mal auf die Suche nach der Richtigen Haltestelle gehen. Mit der Nummer sieben wollten wir bis San Domenico fahren und dann über die Vecchia Fiesolana rauf nach Fiesole laufen. So war der Plan … zumindest bis wir die Bushaltestelle gefunden hatten und auch gleich ein Bus kam. Am Bus stand nur die Nummer aber nicht Fiesole mit dran, also fragte ich ob der Bus bis dahin fährt und der Fahrer sagte nein! Super ausgerechnet an diesem Tag fuhren die Busse nur bis Piazza Edison, ein gutes Stück unter San Domenico, denn ab da war wegen einem Rennen alles für den Verkehr gesperrt!! Da für rauf und runter laufen die Zeit für uns zu knapp geworden wäre entschieden wir uns in der Stadt zu bleiben, da es dort auch noch genug gab was wir uns anschauen konnten. Va bene, dann ging es eben zum Duomo den hatten wir uns bisher auch noch nicht von innen angeschaut das hatten wir bisher nicht geschafft (abgesehen von der Kuppel). Ja es war Sonntag … und Sonntags ist Messe und entsprechend wurde der Dom erst später für Besucher geöffnet *sigh*. Nächste Idee Pallazo Vecchio, in dem war noch keiner von uns also für alle was neues zum anschauen, Super. Dort angekommen schauten wir uns im Eingangsbereich um auf dem Weg zum Ticketschalter sah man schon einen Zettel an der Tür kleben … wenn mal der Wurm drin ist … das Museum war ausgerechnet an diesem Tag geschlossen wegen einem Musikfestival das in der Stadt verteilt stattfand!! Etwas ratlos und mittlerweile auch bereit fürs Mittagessen entschieden wir uns dann für einen dritten Anlauf vom Palazzo Pitti und Giardino di Boboli. Auf dem Weg dorthin nahmen wir uns Pizza auf die Hand mit und verputzten diese in der Sonne vor dem Palazzo. Von unserem Platz aus konnten wir auch sehen das geöffnet war *phew * zum Glück, ich war da ja schon so ein wenig gefrustet! Als erstes schauten wir uns das Silbermuseum an, eins von vielen Museen im Palazzo Pitti. Der Garten ist riesig und schön angelegt und so oft ich auch schon dort war, ich glaube ich kenne bislang nur etwas mehr als ein drittel davon. Auch diesmal langte die Zeit nicht für den ganzen Garten, aber das was wir gesehen hatten war sehr schön und wir konnten die letzte freie Bank in der Sonne für uns beanspruchen, was ein schöner fauler Tag! 🙂 Am Ausgang vom Garten schauten wir uns noch Michelangelos Grotte und die Bacchus Fontäne an die mittlerweile auch fertig restauriert waren und in neuem Glanz erstrahlten.

Langsam mussten wir dann doch an die Rückfahrt zum Flughafen denken und so machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof, nicht ohne noch einen kleinen Abstecher zu machen für ein Eis und Kaffee, soviel Zeit musste schon noch da sein. Der Rückflug war angenehm ruhig und ereignislos abgesehen von der „Bergspitze in der Luft“. Wir sind in eine Luftverwirbelung eines vorherigen Fliegers gekommen und das hatte etwas gerumpelt. Neeles Satz: „das war die Bergspitze!“ hatte die Mädels erst mal etwas geschockt, bis wir alle darüber lachen mussten. In Frankfurt wurden wir bereits erwartet und sind nach fixer Fahrt gut und Müde wieder zu Hause angekommen.
Florenz wir kommen wieder!!!

Florenz 10. März 2012 – Samstag 4. Tag


Schon bei der groben Vorplanung hatten wir uns den Samstag festgehalten um in der Markthalle einkaufen zu gehen. Gesagt getan nach dem Frühstück hüpften wir dann einmal über den kleinen Vorplatz der Markthalle und ab ins Gewühl. Ich muss sagen für einen Samstagmorgen war es sogar noch relativ ruhig in der Markthalle, gut die meisten Touristen werden auch erst kurz vor Ostern in die Stadt einfallen. Im Mercato schlenderten wir erst einmal um die diversen Stände herum und schauten 

wo wir was mitnehmen wollten. Währenddessen kamen wir auf die Idee für das Mittagessen Kleinigkeiten für ein Picknick einzukaufen. Schnell waren wir quer verteilt in der Halle und kauften Mitbringsel, für Familie und uns selbst, in Form von Olivenöl, Trockenfrüchte, Pasta, usw ein. Platz genug war ja noch in den Koffern 😉 Wie gut das wir vorher einen Treffpunkt ausgemacht hatten an dem wir uns dann auch wiederfanden. Nachdem wir im Hotel alles verstaut und unser Picknick eingepackt hatten liefen wir rüber zu Santa Maria Novella, die letzte große Kirche auf unserem Tourplan. Innen führten wir dann unseren „Kunstkurs“ weiter, besser gesagt wir versuchten es, hätte ich doch mal mein schlaues Buch (Attribute der Heiligen) mit eingepackt dann wäre das nicht ganz so ein großes Ratespiel geworden. Bei der nächsten Tour wird es auf jeden Fall mit eingepackt! Von Santa Maria Novella aus, gingen wir einmal um die Ecke um noch die dazugehörige alte Apotheke anzuschauen. Die Officina Profumo – Farmaceutica di Santa Maria Novellafeiert dieses Jahr ihren 400. Geburtstag und wird nun komplett Restauriert, dadurch konnten wir leider nicht ganz so viel anschauen wie erwartet, da einiges verhängt war. Schade, aber noch ein Grund mehr wieder nach Florenz zu kommen! Nach unserem schönen sonnigen Picknick auf dem Piazza di Santa Maria Novella, war bummeln angesagt. Nach ein paar Geschäften erreichten wir den Strohmarkt/Neuen Markt (der mit dem Schweinchen) wo zweie , nach ein wenig umschauen, fündig wurden mit je einer Ledertasche 🙂

Nach einer kurzen Kaffeepause ging es glücklich zurück zum Hotel, zum umziehen/warm anziehen für die Weinprobe auf einem Bauernhof etwas außerhalb von Florenz. Ausgemacht war das wir mit dem Bus aus der Stadt raus fahren und an der Endhaltestelle von Stefan eingesammelt werden. Das hatte auch alles wunderbar geklappt, bis auf … ja den vorherigen Abend hatten wir es noch für einen Scherz gehalten das wir mit einem Fiat Panda abgeholt werden … es war kein Scherz!! Zu fünft kuschelten wir uns in das kleine Auto, es war immerhin nicht kalt, und fuhren dann zum Weingut Poggio al Bosco, zu Loris und seiner Familie. Die Begrüßung durch den Hausherrn war schon direkt sehr herzlich und lustig, entschuldigte er sich doch diverse male in den ersten Minuten für seinen Aufzug, ja mein Güte er kam halt gerade von der Arbeit was soll’s, wir waren ja auch  überpünktlich angekommen und nicht in der typisch italienischen Zeit, also zu spät dran 😉 Im Haus warteten wir dann auf die anderen die an dem Abend noch bei der Weinprobe mit dabei sein sollten. Dort trafen wir Loris Familie die mit Vorbereiten und kochen beschäftigt waren. Am Kamin lernten wir Hugo kennen, der Haustiger, er lies sich erst mal von allen durch knuddeln, um mich dann direkt zu Adoptieren! Um die restliche Wartezeit zu überbrücken machten wir dann mit Loris eine Führung durch den „Weinkeller“ dort durften wir die ersten zwei Weine probieren, zu denen er uns auch schon einiges erzählte, natürlich in Italienisch aber kein Problem denn Stefano übersetzte uns alles. Als die Gruppe dann komplett war ging es wieder zurück ins warme Haus wo auch schon das fertige Essen auf uns wartete, ein sehr leckeres drei Gänge Menü bestehend aus Pasta, Carne é Vegetale, Dolce und Kuchen zum Abschluss und dazu viel Vino zum durchprobieren. Irgendwas zwischen sieben und neun Weine durften wir während dem Essen probieren und die meisten waren sehr gut! Der eine war mir zu trocken und nicht ganz mein Fall und der Süßwein gut aber sehr süß. Während dem Essen erzählte Loris einen Witz nach dem anderen, die Stefano aber nicht mehr übersetzte oder übersetzten wollte, machte nichts es war auch so ein sehr lustiger Abend. Nach dem üblichen Grappa zum Abschluss, war es dann auch an der Zeit zurück zu fahren, wieder mit dem kleinen Fiat *g *.