Auf geht’s an die letzten Kilometer bis zum ersten Ziel Muxia. Heute wird ein sehr kurzer lauftag für mich. Laut den Kilometersteinen sind es Knapp über 11 Km und laut Reiseführer noch 10,2
Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen Es ist mir aber auch egal denn so oder so bleibt genug Zeit um gemütlich durch den kleinen Ort zu streunen.
Der morgen begann zur Abwechslung sonnig! Das machte das Laufen gleich viel angenehmer auch wenn meine Waden mich für komplett bescheuert gehalten haben beim aufstehen.
Nach 2x rund 28 km fällt der Muskelkater besonders in den Waden dezent auf.
Egal nach der warmlaufphase lief es wie geschmiert und auf etwa der Hälfte der Strecke konnte ich das erste Mal das Meer und mein Ziel sehen.
Wohoooo, angespornt von dem Ausblick ging es zügig voran.
Leider meinte das Wetter es müsste so knapp anderthalb Kilometer vor Muxia sich ausregnen zu müssen. Zu faul die Regenklamotten auszupacken zuppelte ich den „Notfallponcho“ aus der Seitentasche und warf ihn mir über.
Sofort fing das Ding an um mich herum zu flattern und ich wusste wieder warum ich die so ungern benutze. Außer geraschel hörte ich gar nix mehr um mich herum. Das Teil erfüllt seinen Zweck von daher ist es ok, mehr aber nicht.
Ich trotzte dem Regen und lief direkt durch den ganzen Ort um am letzten Zipfel von Muxia zur Kapelle zu gehen.
Die hatte offen so richtig offen offen zum reingehen und besichtigen.
Ich holte mir meinen Stempel ab und schlich für die ersten Fotos um die Kapelle. Bedingt durch ordentliche Windböen und Regen beschloss ich erst zum Hotel zu gehen mich trocken zu lege und dann einen weiteren Versuch ohne Rucksack zu starten.
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Der Regen machte tatsächlich recht schnell eine Pause (kürzer als ich gehofft hatte) und so schnappte ich meine Sachen und ging zuerst zum Strand. Hach, ist das schön dort!
Von dort zog es mich zurück Richtung Kapelle aber weit kam ich nicht der nächste Schauer stoppte mich und ich rettete mich erst in eine Bar und ging dann zurück ins Hotel.
Theoretisch soll eine länger Regenpause ab 16:00 Uhr sein laut dem Regenradar. Ich lass mich gern positiv überraschen.
Im Hotel fragte ich an der Rezeption ab wieviel Uhr der Supermarkt wieder aufmacht. Darauf bekam ich die Antwort das heute ein Feiertag ist und wahrscheinlich gar nix mehr aufmacht.
Auf mein „Oh“ kam die Frage ob ich was dringend brauche und Wasser auch hier bekommen könnte. Die waren echt süß und besorgt ich könnte jetzt verhungern. Ich meinte lachend das alles gut ist und ich sicherlich in einem Restaurant fündig werde. Verhungern werde ich bestimmt nicht bei dem Angebot hier.
Wahrscheinlich fällt mein angedachtes kleines Picknick auf den Felsen am Meer eh ins Wasser. Ich halte einfach auf dem Weg ausschau was auf hat und mich anlacht.
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Im Endeffekt landete ich in der gleichen Bar wie am Vormittag. Dort hatte ich ein Schild am Eingang gesehen darauf stand das die Küche durchgehend geöffnet ist. Die Spaghetti mit Gemüse waren sehr lecker und die Portion zu groß für einen kurzen Lauftag
Das Wetter hat sich in der Zwischenzeit beruhigt und zaghaft versuchte die Sonne durch die Wolken zu kommen, mit Erfolg. Der Sonne entgegen zog es mich an die Spitze von Muxia zum Santuario de Nuestra Signorina de la Barca. Zum zweiten mal heute
Ich tobte mich beim Bilder machen aus und genoss die Zeit vor der Kapelle und die Sonnenstrahlen. ☺️
Bis zum Sonnenuntergang waren es noch gute zweieinhalb Stunden.
Auf so eine krasse Besserung war ich gar nicht eingestellt und hatte außer der Kamera und Regenklamotten nichts weiter mit.
Das war aber ok und ich bummelte ganz langsam zum Hotel zurück. Direkt vorm Hotel musste noch ein Abstecher zum Strand sein und siehe da eine Jakobsmuschel hab ich gefunden
Morgen geht es dann weiter nach Finisterre.






























































































































letzten mal hab ich mich entschieden die Rundtour gegen den Uhrzeigersinn zu laufen. Meine heutige Wegmarkierung und die ersten Wegweiser zu den Mammutbäumen habe ich schnell entdeckt und so war es leicht auf dem richtigen Pfad zu bleiben.
zog los. Im Hunsrück angekommen war das schwierigste den Einstieg in den Rundweg zu finden. Wegweiser gibt es ja ohne Ende in der Region aber den einen Richtigen zu finden ist die erste Herausforderung 😉 Eine große Hinweistafel mit allen Wanderwegen war bei dem finden sehr Hilfreich und ich konnte nun auch das erste mal das Symbol sehen welchem ich heute folgen wollte.








