… pretty woman walking down the street … *sing*

Das „Pretty Woman“ Cover von Mobilée war die erste Zugabe die es letzten Mittwoch beim Konzert im Frankfurter Nachtleben auf die Ohren gab, gefolgt von der Single Genesis die im nächsten Monat erscheint. Es ist ja nicht so das mich dieses Lied schon eine Weile als Ohrwurm verfolgt nur abgewechselt von „A place in the choir“ 😉 aber zurück zum Konzert.
Letztes Jahr im Oktober hatte ich Mobilée das erste mal Live als Vorgruppe von Roxette gesehen und sie hatten, nicht nur mir, sofort gefallen! Die Musik ist ein lockerer Mix aus Pop, ein bisschen Folk und zwischendurch auch etwas rockig angehaucht. Was ganz wichtig ist die Band hat ganz offensichtlich viel Spaß beim spielen. Mit einer kleinen Promotour für ihre CD die am 13. April veröffentlicht wird sind sie durch Deutschland gezogen und haben, wie schon oben geschrieben, auch in Frankfurt halt gemacht.  Nach den ersten zwei, drei Liedern war auch schon das Eis gebrochen und das Publikum tanzte mit der Musik  mit und versuchte das was an Liedtexten schon bekannt war mitzusingen. So war dann auch ganz schnell eine tolle Stimmung in dem kleinen Saal/ Räumchen oder wie auch immer man es nennen möchte und still stehen bei einem Konzert geht, finde ich,  eh schon mal gar nicht ;)!  Kurzum das Konzert war klein, kuschelig und hat sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es vielleicht noch etwas länger hätte sein dürfen O:). Wenn die Jungs und das Mädel von Mobilée wieder auf Tour sind bin ich gerne wieder mit dabei!



Berlin …

Berlin du bist so wunderbar Berlin …. * summ* eigentlich ganz genau gesagt Berlin-Spandau dort war das Ziel die Zitadelle! In dieser Wunderbaren Kulisse fand das erste Deutschland Open Air Konzert von Roxette statt … und mei haben die beiden die „Hütte“ gerockt!!

Aber erst mal zurück auf Anfang 😉
Freitag morgen stand erst mal Frühstücken und das einsammeln von Holger an, ehe es auf die Autobahn Richtung Berlin gehen sollte. Nach leckerem Frühstück, bei Holger, packten wir fix das Auto mit unseren Klamotten und dann ging es auch schon los. Mein kleiner Elektronischer Pfadfinder hat uns Super ohne größere Diskussionen nach Berlin bis vor Steffis Haustüre gelotst. Timing ist alles und so kam Lena maximal 10 Minuten nach Holger und meinereiner an, Perfekt!
Nach einer kleinen Erfrischung und erst mal ein gepflegtes Chaos verbreiten, oder auch Schlafsäcke und Isomatten schon mal griffbereit hinlegen, ging es in die Stadt dort wollten wir uns mit Steffi (ja noch eine 😉 ) und einer ehemaligen Arbeitskollegin von Steffi treffen. Ein kurzer Abstecher zum Hard Rock Cafe musste noch sein um wenigstens einmal durch den Shop zu stöbern.
Der weitere Abend sollte dann gemütlich bei lecker Essen, Cocktails (und Irish Coffe), Neuigkeiten austauschen, süßen Kellnern und viel Gelächter ausklingen. Doch etwas später als Gedacht, liesen wir die müden Köpfchen auf die Kissen fallen und waren auch schnell im Land der Träume angelangt.


Der Samstag fing etwas träge an mit dem ausknobeln wer nun als erstes sich aus dem Schlafsack schälen und das Bad entern sollte. Gleichzeitig wurde dann schon mal die Kaffeemaschine angeworfen. Nach einem kurzen Blick auf die Uhr beschlossen wir ein schnelles Italienisches


Frühstück zu machen und früh zu Mittag zu essen. Wer sich nun fragt was ein Italienisches Frühstück ist … nun … Kaffee und was süßes wie Biscotti O:). Gestärkt mit Kaffee, Frühstück und Mittagessen … das sind ja drei Wünsche auf einmal, das geht nun Wirklich nicht … ähm … ja … machten Steffi, Lena, Holger und ich (Melanie) uns auf den Weg nach Spandau. Unterwegs wollten wir noch Steffi, nein ich habe nicht doppelt gezählt, einsammeln um gemeinsam weiterzufahren.

In Spandau angekommen schlenderten wir gemütlich durch die Altstadt und hielten schon mal Ausschau nach einem schönen Café um noch ein wenig die Zeit bis zum Einlass vom Konzert im sitzen zu verbringen. Nach einer Runde zur Zitadelle (schon mal schauen wo wir später hin müssen) und wieder zurück hatten wir Glück und konnten den letzten freien Tisch draußen vor einem Café noch für uns beanspruchen.



Mit den letzten bissen Kuchen und dem letzten Schluck Kaffee fing es an zu Regnen, klar wir wollten ja auf eine Open Air Konzert * sigh*. Schnell packten wir Tassen, Teller und unsere Klamotten und zogen nach innen. Bei dieser Aktion schaute uns die Kellnerin etwas verwirrt an … gut es kommt wohl nicht so oft vor das die Gäste ihr Geschirr selbst abräumen ;). Nach und nach verzogen wir uns kurz, um unsere Selbstgemachten Tour-Shirts anzuziehen… draußen vor der Tür folgten dann, dank des Wetters, noch schnell Pullover und Jacken. Auf dem Weg zur Zitadelle öffnete der Himmel dann Endgültig seine schleusen und es fing an zu Richtig zu schütten. Der Platz unter dem Baum gab nicht lange genügend Schutz so verkrümelten wir uns unter die nahe Brücke und schauten dem Regen von dort zu.



Wir hatten ja noch genügend Zeit bis zum Einlass und keiner wollte so lange im Regen stehen, * g* und mit den Heutigen Mobiltelefonen (ich mag den Ausdruck Handy nicht wirklich auch wenn’s kürzer ist) kann man auch gut Party unter Brücken machen! Etwa eine halbe Stunde später wurde der Regen etwas weniger und wir plünten uns in unsere ganzkörper Kondome * hust* ich meine diese einmal Plastik Regencapes und marschierten los. Am Eingang hatten wir Glück es war noch nicht viel los und wir rutschten direkt mit dem ersten Schwung auf das Gelände. Nach der obligatorischen Toiletten und Merchandise Runde sicherten wir uns ein schönes Fleckchen vor der Bühne und während dem warten kam tatsächlich die Sonne wieder raus … und sofort wurde es ordentlich warm!
Nach einiger Wartezeit kam endlich die Vorband … mmh … sie war rockig … der Sänger klang ein wenig wie Kermit … vielleicht hätte er ein bis zwei Oktaven tiefer Singen sollen und die Lieder klangen recht gleich. Naja, ehrlich gesagt hätte ich, und die anderen Wahrscheinlich auch, auf die Band (Namen schon wieder vergessen) verzichten können.




Nach einer laaaaangen Umbaupause ging es um kurz vor neun endlich mit Roxette los!!! Gleich mit den ersten Tönen von Dressed for Success war das Publikum mit von der Partie und machte ordentlich Party. War Marie in Halmstad noch eher zurückhaltend auf der Bühne unterwegs, umso mehr ist sie jetzt am Tanzen und fegt schon fast wieder wie in alten Zeiten über die Bühne. Nach Sleeping in my Car und The Big L. gab es das erste ruhigere Lied mit Wish I could fly … brr … wenn das gesamte Publikum mitsingt ist Gänsehaut schon vorprogrammiert. Ein großer Hit jagte den anderen, nur unterbrochen durch die Balladen, die Wort für Wort mitgesungen wurden! Der erste Teil des Konzerts wurde mit Joyride und einer Flut an bunten Luftballons beendet. Nach lauten Zugabe Rufen kam die Band zurück und es wurde Watercolours in the Rain, Spending my Time und The Look gespielt. Klar wurde das Publikum bei The Look ordentlich angefeuert immer lauter zu singen 😉 und es konnte richtig laut singen!!! Ob die Töne alle gestimmt haben steht auf einem anderen Blatt. :D. Zur zweiten Zugabe gab es dann endlich Way Out, die neue Single, in einer genialen Version zu hören! Mit Listen to your Heart und Church of your Heart ging ein absolut geniales Konzert (leider viel zu schnell) zu Ende. Als kleines Schmankerl wurde vom Veranstalter zum Abschluss noch ein Feuerwerk unter vielen aaahs und oohs gezündet. Müde aber glücklich machten wir uns, mit einem hartnäckigen Ohrwurm, auf den Rückweg. * sing* „Way out, out of the blue …“ 🙂




Ende …
… können wir nicht die Zeit nochmal zurückdrehen O:) 

Schwedentrip August 2010

Endlich nach Wochenlangem… Monatelangem, ach was schreib ich denn Jahrelangem Warten, Planen und Vorbereiten war es am Freitag den 13. August endlich soweit. Mit Koffer und Rucksäcken bewaffnet machten wir (Steffi, Lena und meinereiner) uns auf den Weg zum Flughafen mit Ziel Schweden.

Kaum in Göteborg gelandet, was ein süßer kleiner Flughafen, enterten wir glücklich unseren Mietwagen, der sogar eine Nummer größer ausfiel als gebucht. Da soll nochmal jemand behaupten Freitag der 13. ist ein Pechtag! Leicht hungrig 


machten wir uns auf den Weg nach Halmstad, immer mit offenen Augen wo wir denn einkehren könnten. Ein großes goldenes M war auch schnell in Sicht und in direkter Nachbarschaft ein Ikea … * sigh* ja ich mit meiner vorlauten Klappe hatte, als wir am Planen waren, im Scherz gesagt „wir müssen aber in Schweden auch mal zu Ikea gehen!“ * headdesk* nehmt mich doch nicht immer beim Wort 😛

Ruckzuck standen wir im Restaurant und hatten lecker Essen in Form vom Nudeln, Lachs und Köttbullar. Ohne weitere Schwierigkeiten kamen wir am Campingplatz an, holten unseren Zimmerschlüssel ab und warfen einen ersten Blick in den Flur des Vandrarhem (Jugendherberge). Ein wildes Schuhchaos empfing uns in Begleitung von Teenies im Alter von 12 bis 14 Jahren, oh ha zum Glück hatte Steffi Ohrenstöpsel mit eingepackt! Lena’s Kommentar als wir alleine im Zimmer waren „Gott ich fühl mich alt!“ Tja Kind, was sollen dann erst Steffi und ich sagen?! 😉

Unsere Sorge war unbegründet die lieben kleinen waren Mucksmäuschenstill die Nacht. Ok vielleicht sollte man ihnen noch beibringen einen Türgriff auch Richtig zu benutzen und die Türen nicht einfach zuknallen zu lassen, davon abgesehen alles Paletti!

Samstag den 14. starteten wir mit einem gemütlichen Frühstück am Campingplatz und versuchten dabei die Bibelstunde nicht ganz und gar, durch lautes schmatzen, zu Stören O:) gegen Frühstücksende fiel plötzlich auf dem ganzen Campingplatz der Strom aus, was aber irgendwie keinen weiter störte. Wir packten unsere sieben Sachen zusammen und fuhren los nach Halmstad. Wir wollten vor dem Konzert noch ganz in Ruhe die Stadt erkunden. Quer Bett stiefelten wir durch Halmstad vorbei an der Bibliothek und hübschen Häusern, die Fußgängerzone rauf und runter, mit einem kurzen halt im Plattenladen am Marktplatz. Dabei überquerten wir auch einige Male den Nissan um dann in einem Hinterhof in einem gemütlichen kleinen Café erst mal zu Pausieren.
Gegen 16 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Konzertgelände und die Vorfreude war entsprechend groß, nach ich weiß nicht wie vielen Jahren Roxette Live in Schweden zu sehen!
…mmh vielleicht sollte ich jetzt zur Erklärung mal gaaaaanz kurz die Zeit * hust* etwas zurückdrehen … nur um ein paar Jährchen O:)
Schon in den 90er bei der Chrash Boom Bang Tour von Roxette, war die verrückte Idee da Roxette einmal Live in Stockholm zu erleben, warum auch immer klappte es leider bei der letzten Tour nicht und so stand eine sehr lange Zeit des Wartens an!
Was wäre ein Open Air ohne Regen? Langweilig Richtig 😉 Pünktlich zum Einlass bzw. mit dem betreten des Geländes fing es nicht nur zu Regnen an sondern es goss wie aus Eimern!!!
Zum Glück hatten wir diese Einmal-Plastik-Regenponchos-Dinger mit, die sehen zwar nicht so Sonderlich schick aus helfen aber gut gegen das Nass was von Oben kommt. Die erste Vorband Vilkunja, war von der Musik sehr Rockig, aber auch recht eintönig gleichbleibend. Die einzelnen Songs konnte man nur durch die Ankündigungen auseinander halten. Die zweite Vorband Paintbox war Klasse, abwechselnd schnellere und langsamere Songs mal mit Gitarre/Bass mal mit Cello begleitet gingen die Lieder gut ins Ohr 🙂
Um 21 Uhr betraten dann Roxette mit Band die Bühne und rockten, mit Dressed for Success, Sleeping in my Car und Opportunity Nox im wahrsten Sinne des Wortes die Menge. Ach ja und der Regen hörte auch endlich auf 🙂 Etwas ruhiger zum durch schnaufen ging es mit Wish I could fly und unter anderem Perfect Day (ich liebe dieses Lied einfach Live) weiter. Ich mag jetzt nicht die ganzen Lieder im einzelnen aufzählen aber ein weiteres Highlight war Silver Blue. Auf einer Webseite war eine Umfrage gestartet worden welches Lied die Fans Live hören wollen und zu Per und Maries Überraschung wurde dieses Lied an die Spitze gewählt. Mit Dangerous und Joyride verabschiedeten sich die beiden dann zum ersten mal von der Bühne. Nach lauten Zugaben rufen gab es als erste Zugabe dann Listen to your Heart, das die Fans natürlich auch Wort für Wort laut mitgesungen haben. Als Überraschung und zweite Zugaberunde kam dann Gyllene Tider mit ihren größten Hits auf die Bühne und man glaubt es kaum aber es gab echt nochmal eine Steigerung was die Begeisterung anging! Für das letzte Lied, När alla vännerna gått hem, versammelte sich alle Musiker nochmal zusammen auf der Bühne und verabschiedeten sich vom Publikum.
Wow, was für ein Konzert der Livesound von Roxette hat sich definitiv geändert ist jetzt Rockiger Gitarrenlastiger und nicht mehr so technisch verspielt, gefällt mir persönlich aber sehr gut! Auch die Bühnenshow hat sich geändert, wirkt jetzt spontaner und nicht mehr so durch choreographiert. Per macht jetzt mehr die Show und Marie hält sich etwas zurück. Was soll ich noch mehr dazu schreiben? Es war rundherum eine tolles Konzert mit rund 20.500 Fans und toller Atmosphäre von Anfang an. Gut es hätte trockener sein können, aber hey nichts ist perfekt! 😉

*phew * Jetzt wird der Bericht schon wieder so lang. Kürzer bekomme ich es anscheinend nicht hin und nur ein „es war ein tolles Wochenende“ zu schreiben ist ja auch doof. O:)
Sonntag hingen wir ein wenig müde in den Seilen und beschlossen einen ruhigen Tag zu verbringen (ja wir werden alt). Wir fuhren dann nach Tylösand um uns Leif’s Lounge anzuschauen (lauter Goldene Schallplatten von Roxette und Gyllene Tider an den Wänden) und dann ein wenig am Strand lang zuwandern. Nach einem kurzen Ausflug in ein Naturschutzgebiet landeten wir am Ende in einem Waffelhaus wo es sehr, sehr leckere selbstgebackene Waffeln mit Haus gemachter Marmelade gab, jam jam! Aber die armen Kellner dort, die Tische waren quer Beet den Hügel rauf und runter auf kleinen angelegten Terrassen verteilt, ob die wohl Kilometergeld bekommen?!
Den Abend ließen wir sehr ruhig ausklingen, wir hatten die Jugendherberge ganz für uns 🙂

Montag starteten wir sehr früh denn wir hatten uns vorgenommen einmal quer durchs Land zu tingeln um uns Borgholm Slott anzuschauen, eine Burgruine auf der Insel Öland. Es war eine sehr lange Fahrt hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Die Burg wird unter anderem auch für Konzerte, Theater und Mittelalter Veranstaltungen genutzt. Da wäre ich auch gerne mal dabei. Kann ich mir gut vorstellen auf dem Gelände. Dienstag mussten wir schon wieder unsere Klamotten packen und uns langsam auf den Rückweg nach Göteborg machen. In der Stadt angekommen drehten wir erstmal freiwillig gezwungen ein paar Runden auf dem Parkplatz, denn es fing dermaßen an zu kübeln, dass wir das Auto nicht so schnell verlassen wollten und es war auch erstmal keine Parklücke zu finden. In dem Moment in dem wir eingeparkt hatten hörte es so plötzlich wie es angefangen hatte auch wieder auf. Oooookay den Schirm haben wir zur Sicherheit trotzdem eingepackt. Ziel war erstmal das Hard Rock Cafe zum Mittagessen und Merchandise 🙂 In der Hoffnung nun trocken zu bleiben schlenderten wir noch ein wenig durch Göteborgs Einkaufsstraßen ein bisschen Zeit bis zum Abflug hatten wir ja noch. Der Rückflug war dann, so wie der Hinflug ein klein wenig holperig, sonst unspektakulär. In Hahn angekommen, oh welch Wunder regnete es mal wieder ordentlich gerade als wir auf dem Weg zum Auto waren.
Anyway, ich hoffe ich habe euch nicht zu arg gelangweilt, ich habe mich nie für einen Schreiberling gehalten aber kürzer fassen ist irgendwie auch nicht so mein Ding. Sorry O:)
Ich hatte auf jeden Fall ein tolles Wochenende in Schweden und bin echt begeistert von Land und Leuten, so freundlich und hilfsbereit … ich komme gerne wieder !!! 🙂
Ende
Endlich 😉 😛