Ein Campingplatz mit eigenem Bad, das ist schon fast Glamping und Luxus pur. 😁
Die Nacht war ein wenig frischer als erwartet und wahlweise ein paar Katzen oder Füchse haben sich schreiend über die Schafsweide gejagt. Davon abgesehen war es sehr ruhig bis die gezählten Schäfchen früh am Morgen wach waren und mähend fast hinter unserem Zelt standen.
Sie hatten Erfolg und wir krabbelten aus unseren Schlafsäcken und machten uns erstmal Kaffee und Frühstück. Nach dem Frühstück packten wir alles wieder in unsere Rucksäcke und die nette Dame, die uns gestern eingecheckt hat, kam und fragte ob wir fertig sind. Dann würde sie uns den Hügel hinauf fahren den wir gestern runter gelaufen sind.
Sie murmelte noch etwas von viel zu gefährlich zum Hochlaufen mit den ganzen dicken Traktoren und Farmmaschinen, die hier entlang fahren.
Oben angekommen bedankten wir uns herzlich für die Fahrt und liefen los. Von hier oben können wir bereits die Küste sehen. 😃
Der Rest vom Tag bestand aus unzähligen Steigungen und steilen Abstiegen. 🙈
Highlights waren die Honesty Box mit frischen selbstgebackenen Flapjacks 😋 relativ am Anfang vom Weg und die vielen süßen Lämmer, die auf den Wiesen wild am rumtollen waren. Ganz vorlaute Lämmer kamen bis an den Zaun heran um verschreckt davon zu springen, wenn wir sie angesprochen haben oder versucht zu fotografieren 😅
Es ging heute auch sehr viel durch den Wald, passend dazu ist es ordentlich windig geworden. 🙈 Wir hatten an einer Stelle ein Warnschild, das es tote Bäume hier gibt und man bei Wind hier nicht durchzugehen hat! Abgesehen davon, dass es so gar keinen alternativen Weg gab, hing das Schild mindestens 2 Meter hoch im Baum und wir haben es nur zufällig entdeckt. Das ist weit über meiner Augenhöhe 😝
Fix und fertig erreichten Steffi und ich endlich nach 24,5km die Manor Farm.
Hier wollten wir unser Zelt aufschlagen und weiter nach Cocking um dort im Pub zu essen.
Die Farmcheffin kam um uns einzuchecken und fragte ob wir etwas aus dem Farmshop brauchen, wir verneinten und erzählten, dass wir ins Pub wollen zum Essen. Sie meinte dann, das würde zeitlich knapp werden, da die Küche um 16:00 Uhr schließt. Es war etwa 15:50 Uhr.
Wir fragten ob wir doch noch in den Farmshop dürfen und sie machte uns lachend die Tür auf.
Man merkt, dass wir in der Nebensaison sind. Bis auf Chips, Flapjacks und Eier gab es nur noch tiefgefrorenes Fleisch. Das packt mein kleiner Gaskocher leider nicht und so sind wir mit Chips, Eiern und Flapjacks weiter zur Campingwiese zum Aufbauen.
Ein paar Notvorräte haben wir noch und zaubern uns ein kreatives Abendessen aus Reis und Eiern. Da uns der Wind immer noch frisch um die Nase weht, verkrümeln wir uns früh ins Zelt.
Ich sollte erwähnen, dass die Ausstattung vom Campingplatz eher rustikal ist mit Dixiklos und Außendusche.


























