3. Tag in England – Mam Tor im Regennebel

Diese Nacht war definitiv frischer als die Nacht davor, dafür war erst einmal der Wind weg und die Sonne kam zaghaft raus. Vor dem Frühstück bauten wir noch das Zeltdach ab um es in dem Trockenraum aufzuhängen. Es hatte zwar nicht geregnet aber die Bodenfeuchtigkeit hat sich komplett auf dem Zelt niedergeschlagen. Das Innenzelt und wir sind trocken geblieben, falls sich jetzt jemand Sorgen macht. Das ist der Vorteil von Doppelwandigen Zelten das Innenzelt bleibt in der Regel trocken.


Nach dem Frühstück packten wir alles zusammen um nach Castleton zu fahren das sind knappe 6-7 km weiter. Dort haben Holger und ich uns zur Abwechslung ein Zimmer gebucht.


Beim Visitor Center stelten wir auf dem Parkplatz das Auto ab, packten unsere Rucksäcke und machten uns auf den Weg.
Auf der ersten Steigung wechselten wir mehrfach hin und her mit den Jacken und Westen. Der Wind war so stark dass man eigentlich was anziehen sollte, vom Aufstieg war uns bzw mir so warm das ich die Jacke nicht wirklich anhaben wollte. 🙈 Mein Kompromiss waren die kurzen Hosen. Holger hatte beschlossen lieber zu schwitzen.

Der Lose Hill auf 481,02 war der erste von mehreren „Höhepunkten“ über die wir drüber laufen. Mam Tor können wir die ganze Strecke über sehen und das dort die Wolken festhängen. Links und rechts von uns können wir die Aussichten genießen. Der starke Wind macht es uns allerdings schwer länger auf einer Stelle zu verweilen.
Die nächste spannende Stelle ist Backtor der Hügel schaut erst so sanft und grün aus bis man über den höchsten Punkt drüber gelaufen ist und man sieht das man fast senkrecht die Felswand runter muss. 😱
Die Stufen machen es angenehm aber nicht einfacher, denn auf die Füße gucken muss man trotzdem.
Von hier zieht sich der Weg langsam und stetig bergauf bis rauf zu Mam Tor auf 524m.

Auf dem allerletzten Stück muss es heute natürlich ordentlich zu regnen und zu stürmen anfangen. Wir machten noch unsere Bilder und fingen langsam mit dem Abstieg an. Die Menschenmassen hier oben sind unglaublich ich hatte eigentlich gehofft dass auf einen Montag hier nicht soviel los ist.

Je weiter wir abstiegen um so besser wurde das Wetter sogar noch richtig gut und die Sonne zeigte sich!
Wir entschieden uns über den Winnatspass zurück nach Castleton zu laufen. Durch diese Passstraße sind wir auch herzu gefahren und zu Fuß ist es nochmal beeindruckender.
Im Ort angekommen belohnten wir uns mit einem Cream Tea um dann im Castleton Inn einzuchecken. Das Zimmer ist an der hintersten Ecke vom Biergarten ganz ab von allen anderen Zimmern und hat praktischerweise einen eigenen Zugang zur Straße.


Da wir schon in einem Pub übernachten sind wir gleich dort auch zum Abendessen gegangen. Lecker Fish & Chips für mich und ein Auberginengratin für Holger.
Vollgefuttert sind wir nur noch ins Bett gefallen. 😂

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