09.07.2023 Auf Regen folgt auch wieder Sonnenschein 😜

Beim Blick aus dem Fenster erspähten wir „perfektes“ Wanderwetter. Der Himmel voll mit regendicken, dunklen Wolken und kein bisschen blauer Himmel in Sicht. Super, heute wollen wir am Kanal entlang zu Mont Saint Michel laufen. Vielleicht sieht die Welt nach dem Frühstück ja besser aus. Wacher waren wir definitiv nach dem Frühstück, der Kaffee war ein guter italienischer und hat jedes Haar einzeln aufgeweckt, holla die Waldfee. War aber sehr lecker zusammen mit Croissants frisch aus dem Ofen. 😋
Wir sammelten im Hotel noch unsere sieben Sachen und stiefelten los. Wir kamen exakt quer durch das Städtchen an den Kanal als der Himmel meinte jetzt loslegen zu müssen. Mit einem Grummeln unsererseits, inklusive Augenrollen, packten wir unsere Regenponchos aus und liefen weiter. Der Kanal verlief nicht ganz so schnurgerade wie in Chartrês aber es ist dicht dran. Dafür konnten wir unser Ziel die meiste Zeit vor uns sehen. Ob das bei etwa 9-10km besser oder schlechter ist weiß ich nicht, jedenfalls war der Regen hartnäckig. Wir waren schon fast an der großen Parkplatzanlage als es endlich nachließ und schließlich ganz aufhörte zu tröpfeln. Das war gut, denn so langsam hatten wir unter den Ponchos unsere eigene kleine Sauna entwickelt. 🥵
Auf Mont Saint Michel angekommen, suchten wir uns einen netten Picknickplatz auf den Terrassen, mit Aussicht und halbwegs sicher vor den hungrigen Möwen. 🙈 Die holen dir das Essen direkt aus der Hand weg. Wir fanden einen schönen Platz unter Bäumen. Kaum hatten wir uns gesetzt und angefangen unser Picknick auszupacken, waren wir von einem Rudel Spatzen umkreist, Möwe Karl-Gustav und diverse Tauben folgten direkt.
Mit bösen Blicken in alle Richtungen verteidigten wir unser Essen. Tendenziell konnten wir dank unaufmerksamen Leuten um uns herum unbehelligt fertig essen.
So gut gestärkt ging es wie gestern kreuz und quer durch die kleinen Gassen und wir fanden noch ein paar Souvenirs 😁.
Wir trödelten noch ein wenig herum und erkundeten vorsichtig das Watt vor und um Mont Saint Michel herum. Den Blick immer nach unten gerichtet auf der Suche nach ein paar Muscheln (diesmal echte und keine Wegweiser). Ein Blick auf die Uhr sagte, dass wir noch fast zwei Stunden auf unseren Bus warten müssen… Nö, darauf haben wir keine Lust, also beschlossen Steffi und ich, dass wir zurück laufen. Das Wetter war jetzt super und so machten wir uns auf den Rückweg am fast schnurgeraden Kanal entlang. 🙈
Zurück in Pontorson legten wir alles, was wir nicht brauchten im Hotel ab und sind mehr oder weniger um die Ecke in eine Crêperie zum Abendessen eingekehrt. 😋 Galettes nach nordischer Art mit Lachs, lecker! Ich brauche nicht weiter erwähnen, dass wir todmüde nach dieser Tour ins Bett gefallen sind. Die Schrittzähler zeigten am Ende des Tages über 25km an ….

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