30.08.22 Mam Tor in Hope Valley und Robin Hoods Heimatstadt im Sherwood Forest

Ey, was haben wir ein Glück mit dem Wetter. Die dicken Wolken von gestern haben sich verzogen, die Sonne scheint wieder und es ist kilometerweit klare Sicht. Perfekt für die Wanderung über die Gipfel heute. Netterweise durften wir das Auto für den Tag noch an der Jugendherberge stehen lassen. So konnten wir aus dem Hintertörchen direkt in unsere Rundtour über Mam Tor aufbrechen. Nach diversen Schafen schickte uns der Weg ausgerechnet über eine Kuhweide und ratet mal…die blöden Viecher standen genau auf dem Weg! Da weder Steffi noch meinereiner  Lust auf eine weitere Kuhgeschichte Lust hatten, suchten wir nach einer Alternative. Verdammt, keine Chance diesmal die Weide zu wechseln also schielten wir vorsichtig um die Ecke und sahen zu unser beider Erleichterung, dass der Weg vor den Kühen rechts abbiegt. Argwöhnisch die Kühe beobachtend schlüpften wir so schnell wie möglich durch das Törchen im Zaun und atmeten erleichtert auf. Von hier ging es ordentlich bergauf zum ersten Gipfel. Ab hier ging es entspannt auf und ab, meistens an einer Mauer entlang, geradeaus. Wir konnten, wie der Esel die Möhre vor der Nase, das Ziel die ganze Zeit sehen und mussten es „nur“ erreichen. Zur Ablenkung hatte es viel Aussicht links und rechts in die Täler. 😍 Auf Mam Tor angekommen war es erstens total voll und super windig, die verdiente Pause fiel also etwas kürzer aus, ehe wir uns an den Abstieg und in Richtung Castleton weiter bewegten.
Nach einer weiteren Kuhumrundung und suizidgefährdeten Schafen auf der viel befahrenen Passstraße erreichten wir den kleinen Ort und gingen zielstrebig in das Café, das uns gestern so gut gefallen hatte. Dort gab es Cream Tea (mit Kaffee) für mich und eine Walnuss Sahne Torte für Steffi.
Satt und zufrieden holten wir das Auto ab und fuhren weiter in Robin Hoods Heimatstadt Edwinstowe im Sherwood Forest. Dort gehen wir morgen Robin Hoods Spuren nach. 😀

Anmerkung des Tages:

Barfuß auf einen nicht ganz versenkten Hering zu treten gibt lustige blaue Flecken auf der Fußsohle – definitiv nicht zu empfehlen, hab ich ausgetestet, tut weh.

Die suizidgefährdeten Farmtiere auf den schmalen englischen Straßen werden mir nicht fehlen.

Zu Hause brauche ich einen neuen Spickzettel im Lenkrad für den Rechtsverkehr und das Kreisel fahren. 😁

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