Kindheitserinnerungen, viel Wasser und der Jakobsweg

Sonne, freie Sicht auf die Berge und Sonne! Nein, es war keine Halluzinationen sondern echt, das schöne Wetter hat uns wieder 🤪
Während dem Frühstück hatten wir alle verfügbaren Türen am Auto geöffnet um das Kondenswasser zu vertreiben und einmal das Chaos der letzten zwei Übernachtungen zu beseitigen. Als alles wieder an seinem Platz war und das Auto vom Schlafmodus zurück im Fahrmodus, verabschiedeten wir uns von unserem Nachbarn und fuhren wieder los. Ich weiß jetzt nicht genau was mir lieber ist auf den engen Bergstraßen gute Sicht oder rundherum keine Sicht… Es hat beides seine Vor und Nachteile. Immerhin kam mir nicht der Dorfbus entgegen 😁

Es war eine kurze Fahrt über die Autobahn bis zur Abfahrt Rankweil. Das Bergdorf Übersaxen ist unser Ziel. Dort war ich viel als Kind mit meinen Eltern und Großeltern zum Wandern. Natürlich hat sich seit meinem letzten Besuch viel geändert aber der Abstecher muss jetzt  sein. 😇

Nach dem Besuch der Kapelle kam uns eine ältere Frau entgegen, schaute mich an und fragte kenne ich sie nicht?! Ich meinte nur das würde mich wundern, da ich das letzte mal knapp das Teenageralter hinter mir gelassen hatte. Ich hab es verpasst genauer nachzuhaken, kam aber auch kaum zu Wort. Mit vielen Informationen über die Kirche, die. Schwarze Madonna Figur und der Skulptur die davor steht, sind wir gegenüber in den  Dorfladen entfleucht um unsere Brotzeit zu holen.
Eine Unterkunft haben wir nicht bekommen aber auf die Übersaxener Gulm wollten wir schon aufsteigen.
Stück für Stück arbeiteten wir uns den Berg rauf bis zur Gulm. Die fehlende Aussicht von gestern holen wir heute doppelt nach. Den Weg rauf hab ich zwar komplett anders in Erinnerung aber die Aussicht passt noch. 浪
Runter drehten wir noch eine Runde am Skilift vorbei zurück zur Dorfmitte. An der einen Stelle haben wir auf den idyllischen Wanderweg verzichtet und sind lieber die Straße entlang. Wir hätten über eine Kuhweide gemusst und die Bewohner der Weide waren wegen irgendwas ziemlich grummelig und beschwerten sich Lautstark.


Unfallfrei zurück am Auto machten wir uns zurück ins Tal.
Wenn wir schon von Punkt zu Punkt in diesem Urlaub unterwegs sind muss jetzt noch ein Stopp am Bodensee sein. Er liegt ja fast am Weg zurück Richtung Heimat. Der geplante Campingplatz war nicht leicht zu erreichen. Als wir es endlich geschafft hatten hieß es, leider kein Platz mehr frei. Nach einem kurzen Spaziergang, um wenigstens etwas vom Bodensee gesehen zu haben sind wir weiter.


Bei Giengen an der Brenz gibt es das Jakobswegle. Das will ich schon lange mal gehen. Der Jakobsweg in Miniatur 2500 km von Giengen bis Santiago  zusammengeschrumpft auf 2,5 km
Nebenan ist die Charlottenhöhle.
Eine schnelle Runde kurz vorm Dunkelwerden musste nach der Ankunft am Parkplatz sein. 😁
Morgen kommt dann die eigentliche Runde und der Höhlenbesuch. Vielleicht schaffen wir das Steiffmuseum auch noch.

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