Camino del Norte 8.Tag Etappe – Gernika bis Bilbao

Die große Herberge war wesentlich ruhiger als erwartet und so war ich gut ausgeschlafen für den Start in den Tag. Das ist ganz gut denn aus einer Stadt raus zu navigieren ist für mich immer wieder eine Herausforderung. Die gelben Pfeile und Wegweiser können sich gelegentlich gut verstecken. Nach Gernika ging es abwechslungsreich weiter Richtung Bilbao. In Larabetzu einem süßen kleinen Dorf machten wir Mittagspause. Von hier bis Bilbao in die Stadt rein sind es noch 13 km. Hier war schon so ein wenig der Gedanke da den Weg in die Stadt mit dem Bus etwas abzukürzen. Die nächsten fünf sechs km bis Lezama führte vorbei an vielen Häusern und mehr oder weniger angelegten Gärten, leider nur noch auf Asphalt und Betonwegen. Das ist auf Dauer recht hart für die Füße und so war die Entscheidung in Lezama an der Bushaltestelle schnell getroffen. Die Busfahrt war recht rasant und ich froh am Bahnhof in Bilbao aussteigen zu können. Vom Bahnhof aus sind wir queer Beet durch die Innenstadt zur Herberge. Die angepeilte Kirchliche Herberge war oben auf dem Berg und erreichbar über eine laaaaaange Treppe. Der Hospitalero ist total knuffig und die Herberge zwar recht einfach aber ruhig und schön gelegen. Die frühere Ankunft in Bilbao hat mir jetzt schon die Gelegenheit gegeben mir eine neue lange Hose zu kaufen. Beim großen Sportladen mit dem blau/weißen Schriftzug habe ich die letzte Ziphose in meiner Größe bekommen. Sie ist minimal anders geschnitten, etwas länger und schmaler. Jetzt darf ich nur nicht wieder die Hosenbeine verbaseln.
Morgen früh möchte ich mir noch das Guggenheim Museum ansehen ehe es zurück auf den Camino geht.

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