… für die nächste Pilgertour und habe erst mal das totale Chaos und bilde wahlweise einen großen Haufen oder diverse Stapel. Für manche ist das kaum zu glauben wenn ich das sage. Schaffe ich es doch jedesmal meinen Rucksack Inhalt soweit zu reduzieren, kombinieren und organisieren das ich mit wirklich wenig auskomme Unterwegs.

Wie mache und schaffe ich, das im Endeffekt nur soviel übrig bleibt das es in meinen kleinen Rucksack passt?

Am Anfang wandert alles was mir so in den Sinn kommt bzw in die Hände fällt was ich mitnehmen muss und möchte auf einen großen Haufen. Das mache ich solange bis ich denke jetzt hab ich alles. Garantiert fehlt an diesem Punkt immer noch etwas das kommt sponatn noch dazu. Dann geht es ganz „einfach“ weiter in dem ich das große Chaos mindestens dreimal (wenn nicht noch öfter) aussortiere. Bis am Ende nur noch das auf dem Tisch liegt was mitkommen darf. Hört sich sehr einfach an ist es aber nicht ;). Schließlich muss ich, wenn die Entscheidungen gefallen sind damit über die ganze Tour zurecht kommen. Da ich mich meistens auf Wegen nahe der Zivilisation befinde ist es aber kein „Beinbruch“ wenn ich feststelle das etwas fehlt oder nicht so passt wie ich es mir ausgedacht habe. Wie zum Beispiel mein drittes Paar Socken. Das dritte Paar habe ich (nicht nur einmal) nachgekauft weil für mich persönlich bei zweimal Socken das Abendswarmtrockenundwohlfühlpaar gefehlt hat.

So ein bisschen persönlicher Luxus gehört für mich dazu und zeigt sehr schön den Lerneffekt über die Jahre. Von Tour zu Tour hat sich das ganze soweit entwickelt, das ich zum Pilgern „nur“ noch mit einem recht kleinen Rucksack losziehe.

„Böse“ Zungen behaupten jetzt garantiert das ich generell mit sehr kleinem Gepäck unterwegs bin …

… und da kann ich noch nicht mal widersprechen O:)

Ja, und was habe ich jetzt in meinem Rucksack?

Im großen und ganzen das was auf der folgenden Packliste steht. Die durchgestrichenen Punkte hab ich als „brauche ich nicht“ mittlerweile aussortiert.  😉 Einzelne Kleinigkeiten tausche ich eventuell kurz vor der Abfahrt noch mal aus. Vom Grundprinzip her sind die ganzen Packlisten die im www so rumschwirren recht ähnlich zu meiner. Noch erwähnen muss ich das ich keine Garantie für Vollständigkeit gebe und was ganz wichtig ist: jeder hat natürlich seine persönlichen Vorlieben für das ein oder andere Ausrüstungsteil.

Nun bleibt mir nur noch übrig euch viel Spaß beim selber packen zu wünschen! 🙂

Packliste

Rucksack (incl. Regenhülle) inkl. dem was ich Tagsüber an Kleidung anhabe: Käppi und Buff, warme Mütze Diebstahlsichere Bauchtasche für Karten und Bargeld Papiere (Tickets, Ausweiß) Reiseführer Pilgerpass Schlafsack x1 Regenjacke x1 Regenhose x1 Fleecejacke/Pulli x1 Lightshelljacke x1 leichte Trekking Schuhe niedrig T-Shirt x 2 Langarmshirt x1 Top x2 Hose x1 Unterhose und Socken x3 BH x2 Flip Flops Sporthose lang zum Schlafen und für Abends Handtuch, Waschlappen Tasgeslinsen und Brille Trinkflasche Kleinkram: Mp3-Player, Kopfhörer, Nähzeugs, Taschenmesser, kleine Taschenlampe, Klopapier, Taschentücher Schreibkram: Block, Stifte, Adressheft Erste Hilfe Beutel(im Rucksack): individuell abgestimmt Waschtasche: Seife (für alles auch zum Wäsche waschen) kleine Seife Zahnpasta (fest) und -bürste Einwegrasierer Waschmittel Sonnencreme (flüssig) Kleinkram: Nagelfeile, Wäscheklammern, Wattestäbchen, Tampons Persönlicher Luxus: Kamera Handy Ladekabel und Ersatzakku- für Handy/Foto, Zeichenblock und Malsachen kleine Fleecedecke Kocher Kochgeschirr/Spork Spülzeugs Gewürze