Via Degli Dei 4. Etappe – Monte di Fo‘ bis San Piero a Sieve

Heute morgen sind wir etwas später gestartet als ursprünglich angestrebt und das lag definitiv nicht an der geselligen Runde gestern. O:) Beim Abendessen haben zum ersten mal einige Wanderer gemütlich zum Abendessen zusammen gesessen und sich ausgetauscht. Tatsächlich haben wir bisher fast nur Italiener getroffen die die Via Degli Dei laufen, Ausnahme zwei Junge Mädels aus Dänemark. Lustig war es da es sprachlich wieder mal querbeet ging. Ein schöner ausklang für den Abend. Recht früh mit 22:00 Uhr lagen wir in unseren Schlafsäcken daran lag unser später also schon mal nicht. Nein, nach dem gestrigen Gewitter mussten alle die mit Zelt unterwegs waren erst mal eben diese trocken legen und vor allem von dem Matsch befreien. Alle Büsche und Holzgeländer rundum waren belegt mit diversen Zeltteilen zum trocken. Jeder hat am Ende wieder sein eigenes Zelt halbwegs trocken zusammen gepackt bekommen. Jetzt ging es endlich zurück zur Via Degli Dei, natürlich mit einer Steigung sonst wäre es ja zu einfach. Die erste Hälfte führte wieder hoch hinauf durch verschiedene Wälder auf schmalen Pfaden. So schön wie es sieht auf diesen Waldpfaden, trotz Wurzeln als Stolperfalle, laufen lässt vie Aussicht hat man dabei leider nicht. Das sollte sich aber ändern als wir auf den Monte Gazzaro zu liefen. Immer höher ging es hinauf bis zum Gipfelkreuzauf etwa 1.128m. Die Aussicht war trotz diesigem Wetter echt schön und wir machten einen kurzen Pause um sie zu genießen. Von da ab ging es nur noch ein kurzes Stück hoch um dann auf steilen Passagen wieder nach unten zu gehen. Wow, der Abstieg hatte e definitiv in sich und erinnerte mit stellenweise an den Klettersteig den ich vor ein paar Wochen gemacht hatte. Die Warnschilder stehen da nicht als Scherz in der Gegend rum. Immer weiter ging es Bergab bis wir an der Wegkreuzung ankamen wo wir uns entscheiden mussten ob wir einen Abstecher nach Santa Agata machen wollten oder nicht. Ein Kaffee mit Kuchen oder ein Eis klang verlockend u d so machten wir den Abstecher in den Ort rein statt außen vorbei zu laufen. Der Kurze extra Weg hat sich nicht gelohnt den es war alles zu und vor vier Uhr sollte weder die Bar noch der kleine Einkaufsladen wieder öffnen. Etwas enttäuscht sind wir zurück zum Weg. Das war für heute die einzige Einkehrmöglichkeit und ab jetzt geht es nur noch an der Straße lang. Verdammt ein Eis wäre so schön gewesen zu diesem Zeitpunkt denn die Sonne brutzelte ganz schön auf ins herunter. Augen zu und durch u d die letztem Kilometerbis San Piero a Sieve haben wir im Eiltempo durchgezogen. Viel Schatten ganz es auf der Straße nämlich nicht. Unser Eis haben wir dann im Ort bekommen :-).
Nach der Erfrischung gingen wir die letzte Steigung des Tages an die uns zum Campingplatz hinter San Piero bringen sollte. Den Campingplatz haben wir auch schnell gefunden nur keinen Eingang. Just in dem Moment kamen uns die Dänischen Mädels entgegen und telefonierten mit dem Campingplatz um herauszufinden wie wir zum Eingang kommen. Den Hintereingang hatten wir zwischenzeitlich entdeckt der war aber verschlossen. Kein Problem kam als Antwort wir sollten alle dort warten es kommt gleich jemand und holt uns am Tor ab. Prima.
Der Check- In an der Rezeption ging sehr schnell und genauso schnell hatten wir wieder unser Zelt stehen. Die Routine machts halt O:) Gemütlich ließen wir dann den Abend am Zelt ausklingen. Morgen sollten wir dann schon Florenz erreichen.

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