







Heute ist ein kurzer Wandertag angedacht mit nur etwa 15km also können wir es ruhig angehen und uns Zeit lassen. Den gestern versprochenen Espresso bekamen wir prompt zum Frühstück geliefert und der Regen von gestern hatte sich verzogen. Zu fast strahlend blauen Himmel starteten wir dann unser Tour und wie es immer so ist beim wandern … Es geht natürlich erst mal steil Bergauf, puh war das anstrengend! Also für mich auf jeden Fall. Franzi tänzelte wie üblich locker vor mir die Steigung rauf. Das ist gelegentlich etwas frustrierend aber gut, dafür fällt mir der Abstieg leichter und das ist dann die ausgleichende Gerechtigkeit 😉 Jetzt auf der dritten Etappe sind wir auch in der Toskana angekommen. Plötzlich stand mitten im Wald ein bemalter Pfosten und zeigte an das wir die Emiglia Romana verlassen und nun in der Toskana weiter laufen. Der Abschnitt heute war erfreulicherweise hauptsächlich auf weichen Waldwegen und nur wenig Schotterpiste. Gestern hatten wir noch in einem Flyer gelesen das etwa 65% der Via Degli Dei zusammen mit einer alten Römerstraße läuft. Auf diesem Teil der Strecke gibt es die Best erhaltenen Stücke an denen man die Original verlegten Steine sehen kann. Wir hatten als ausschau nach diesen Stücken gehalten und mussten uns tatsächlich bis kurz vor Passo della Futa gedulden um sie zu entdecken. Jetzt können wir sagen wir sid auf einem Original alten Römerpflastet gelaufen 🙂 In Passo della Futa angekommen freuten wir uns schon auf den halben lauf freien Tag um danach Campingplatz vor verschlossener Tür zu stehen. Verdammt die sind schon in die Winterpause gegangen!
Wit bekamen die Info nur einen Kilometer die Straße runter ist der nächste Campingplatz und der hat das ganze Jahr offen. Ein Blick in die Karte sagte uns das es der Campingplatz etwas abseits vom Weg ist den wir eigentlich nicht nehmen wollten und der eine Kilometer entpuppte sich als zweieinhalb Kilometer. Da sonst nichts weiter in der Nähe ist sind wir halt zu dem gelaufen. Wie gestern hatten wir das Zelt rechtzeitig stehen ehe das nächste Gewitter über uns zog. Den ersten Schutt beobachteten wir von der Bar aus. Gemütlich im trockenen mit einem Cappuccino und Tartufo war das entspannt zu beobachten. Zurück am Zelt war der erste Blick vorsichtig ins Innere ob alles trocken ist und ja es hat dichtgehalten, prima. Der nächste Gewitterschauer viel noch etwas intensiver aus und wir konnten das Wasser beobachten daa nach und nach erst als kleiner Fluss durch unser Vorzelt und dann unter dem Zeltboden durch. Juhuu heute Nacht haben wir ein Wasserbett! 😉 Keine Sorge im Zelt ist immer noch alles trocken. Nur mit dem Klamotten waschen werde ich wohl noch warten denn ich bezweifle gerade das die eine Chance haben bis morgen trocken zu werden.
sehr-fuss mel,
hey, super dein bericht! da hab ich gleich das gefühl mitzulaufen, so wie du schreibst.
weiter ein trockenes wasserbett
wünscht euch
ralph
( der vom pilgerforum )
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