Nach einem sehr üppigem Abendessen, inklusive Wein, zusammen mit den beiden englischen Pilgerinnen bin ich heute etwas später als die Tage zuvor gestartet. Es hat zwar die meiste Zeit wieder leicht geregnet aber in Gesellschaft der beiden Engländerinnen ist es schon wieder sehr lustig. Ein weiterer Pluspunkt war das der Weg abwechslungsreicher war als Gestern. Ich weiß zwar noch nicht so ganz was ich von der geänderten Wegführung des Camino Inglese halten soll aber heute war die Etappe dadurch ein paar Kilometer kürzer. Den ersten Kaffeestop legten wir früh ein für den wir einen kleinen Umweg machen mussten. Das war aber völlig in Ordnung. Wie gestern ging es weiter durch kleine Ortschaften und diverse Wälder nur diesmal die meiste Zeit bergauf. Irgendwoher müssen ja die Höhenmeter kommen ;-).
Kurz vor dem Punkt wo die beiden Caminos von A Coruna und Ferrol zusammen treffen war der höchste Punkt des Tages erreicht. Ab da ging es nur noch abwärts. Im Gegensatz zum Wetter das bewegte sich aufwärts in dem es aufhörte zu regnen, yeah! Etwa drei Kilometer vor Hospital da Bruma kam noch eine Bar. Da wir früh dran waren legten wir eine kurze Tee und Kaffeepause ein um frisch gestärkt das letzte Stück des Tages anzugehen. Gegen drei Uhr erreichten wir die Herberge, checkten ein und „eroberten“ uns je ein Bett. Ich glaube nicht das die Herberge heute überrannt wird aber abwarten, bislang sind es insgesamt fünf Pilger. Für ein spätes Mittagessen sind wir in die Bar einmal über die Straße. Die Essensbestellung war sehr lustig. Die Besitzerin der Bar spricht natürlich spanisch aber auch deutsch. Da saß ich nun und wechselte in einem Satz zwischen meine fünf Wörter Spanisch , Deutsch und Englisch hin und her.
Ein paar mal passierte es mir das ich dann mit den beiden Damen aus England weiter in Deutsch gesprochen hatte O:)
Jede hat trotz des Sprachen wirrwarr ihr bestelltes Essen bekommen. Für mich war das vorweg Gemüsesuppe, dann Hähnchenschenkel mit gebackenen Kartoffeln und Eis zum Nachtisch. Dazu Wein, Wasser und einen Kaffee. War das wieder lecker und ein Glück muss ich zur Herberge nur über die Straße fallen. 😉
Jetzt sind es bis Santiago nur noch rund 40 km. Das bedeutet in zwei Tagen bin ich schon angekommen. Wow, das geht diesmal schnell!











