Brrr, die Nacht war doch recht frisch gewesen. Das ist aber völlig in Ordnung, macht es mir doch die Entscheidung leichter welchen Schlafsack ich schlussendlich mitnehmen werde und das ist definitiv der warme Daunenschlafsack :). Das mehr an Gewicht kann ich noch ausgleichen … denke ich.

Das Zelt war, wie üblich, wesentlich schneller abgeschlagen als aufgebaut. Passt schon, dann gibt es früher  Frühstück. Mit den gepackten Rucksäcken und unserem „Luxus“ Essenskörbchen (das haben wir später nicht dabei) enterten wir eine der Picknickbänke in der Sonne und freuten uns über unseren ersten Kaffee. Nach dem Frühstück ging es zügig los zum großen Parkpatz am Hoherodskopf, dem heutigen Startpunkt der Gipfeltour.Wegweiser für diverse Touren sind auf anhieb jedemenge zu finden die große Kunst besteht darin, den einen Richtigen zu entdecken. Richtung Bilstein war kein Problem aber den eigentlichen Einstieg zur Gipfeltour konnten wir nicht erkennen. Machte nichts so sind wir die paar Kilometer bis zum ersten Highlight des Tages über den Jakobweg gelaufen. Das lässt mich auch nicht mehr los 😉

Am Bilstein angekommen kraxelten wir natürlich bis auf die Spitze der Basaltformation hoch und wurden mit einer tollen Aussicht belohnt … nur nicht zu genau nach unten schauen sonst fangen die Knie an zu zittern.

Nach der Kraxelei führten uns die Wegweiser, wie gestern, hoch und runter querbeet durch Wälder und über hoch zugewachsene Wiesenwege. Kleine Beobachtung am Rande: die Wiesen sind mir hier, viel farbenfroher vorgekommen als zu Hause.

Nach dem Örtchen Busenborn war der nächste Aussichtspunkt auf dem Gackerstein bald erreicht. Nach der wohlverdienten Mittagsrast erreichten wir recht schnell wieder unseren Ausgangspunkt den Hoherodskopf. Mit einem Kaffee und ein paar Erdnüssen genoßen wir noch die Aussicht um dann langsam wieder gen Heimat zu fahren.