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| Bild: J.Mahr |
Jetzt ist es endlich soweit! Wenn ihr diesen Post lest sitze ich bereits im Zug und bin auf dem Weg nach Saint Jean Pied de Port, der Startpunkt meines Jakobswegs. Die Aufregung und Nervosität ist gerade riesig! Nicht nur wegen dem Bahnhofswechsel in Paris, vor dem ich ja immer noch ordentlichen Respekt habe! Ja ich weiß die Sorge ist mit Sicherheit total unbegründet weil alles dann doch ganz einfach ist … trotzdem … möff! Wie Jakobsweg, du hast doch gar nichts erzählt?! Das fragt sich jetzt sicher der ein oder andere und ich weiß es kommt recht unerwartet, aber ja ich bin so verrückt und mache das jetzt!
Bewusst habe ich mein vorhaben nicht an die große Glocke gehängt und selbst denen ich es erzählt hatte, habe ich den genauen Starttermin nicht verraten ( ok den meisten nicht). Warum? Das ist ganz einfach erklärt, um mich nicht nervöser und hibbeliger zu machen als ich eh schon bin! Sorry auch an alle die es mit mir hibbel die letzte Zeit aushalten mussten, ihr habt jetzt genug Zeit euch von mir zu erholen. O:)
Habe ich einen Plan? Ja, nein, nicht wirklich, vielleicht doch! Abgesehen von meiner ersten Übernachtung und den Rückflugtermin habe ich nichts fest gebucht. Ich schaue wie weit mich meine Füße bringen am Tag und wenn mir danach ist suche ich mir eine Herberge und rolle dort meinen Schlafsack aus wo es mir gefällt.
Mein Ziel? Klar, die rund 900 km überhaupt erst mal zu schaffen! Mein erstes Ziel ist es Santiago de Compostela zu erreichen, aber das soll noch nicht das Ende meiner Reise sein. Denn seit England finde ich sollte ein Weg an der Küste am Meer enden, deswegen ist Finisterre oder anders genannt das Ende der Welt, mein Wunschziel 😉
Auch wenn ich erst mal alleine losgehe braucht sich keiner sorgen machen, denn wirklich alleine werde ich nicht sein! Ich verspreche auch mich zwischendurch hier im Blog zu melden. Wie oft und in welcher Form, ob es nur mal ein Bild oder ein längeres geschreibsel wird, das weiß ich noch nicht aber ich melde mich!
Lange Rede kurzer Sinn, ich könnte es auch einfach nur kurz und knapp mit Hape Kerkelings Worten ausdrücken „Ich bin dann mal weg“ das wäre aber langweilig und nachgeplappert, auch wenn es stimmt. 😉
Ich wünsche allen einen schönen Sommer!
Melanie
